Linien zu sehen. Eine Photographie, bei welcher der Spalt von Norden nach Süden das Trapez durchschnitt, zeigt folgende Eigentümlichkeit: Die /7,-Linie, Wellenlänge 4340, hat die Länge des Spaltes, und wo sie das Spectrum der Trapezsterne durchschneidet, erscheint sie doppelt so stark. Wenn diese Er scheinung nicht von der Unruhe der Atmosphäre berührt, so würde sie ergeben, dass sich noch zwischen dem Auge und dem Trapez Wasserstoff befindet. Dasselbe zeigt sich auch bei der Zfy-Linie, Wellenlänge 4101. Zwei andere benachbarte schwarze Linien sind nicht so lang wie der Spalt, die eine ist sogar unterbrochen. Sollten spätere Beobachtungen dies bestätigen, so würde man auf eine nicht homogene Constitution des Nebels schliessen müssen. Zur Beurtheilung der Feinheit der Photo graphien giebt Hr. Draper an, dass auf einer derselben noch das Spectrum eines Sternes der 10. Grösse zu sehen ist Schnr. W. Huggins. The photographic Spectrum of the great Nebula in Orion. Proc. Roy. Soc. XXXIII, Nr. 219, 425-428; Sill. J. XXIII, 335; Nature XXV, 489; Naturf. 1882, 147-148; Beibl. 1882, 382; Mondes (3) I, 452; C. R. XCIV, 685-686; d’ÄLMEiD. J. (3) II, 98. Am 7. März gelang es Huggins die Photographie des Spectrums vom Orionnebel zu erhalten. Das Exponiren dauerte 45 Min. Die Oeffnung des Spaltes war weiter als bei Unter suchung der Sterne. Das Spectrum erstreckte sich nur unter halb der Linie F bis jenseits M im Ultraviolett. Es bestand aus hellen Linien und einem schmäleren continuirlichen Spectrum, das auf Sternenlicht zurückgeführt wird. Es waren in den Nebelspectren vier Linien angegeben (5006, 4957 und H /S (F) und H r (G). Auch in der Photographie konnten diese 4 Linien erkannt und gemessen werden. Äusser diesen zeigte sie eine verhältnissmässig starke Linie im Ultraviolett. Diese kann auch doppelt oder vielfach sein und scheint der Linie £ im typischen Spectrum der weissen Sterne zu entsprechen. Linien zwischen H r und 3730 können nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden. Sch.