Im Vorworte ist eine Litteraturübersicht über den Nebel gegeben, welche 140 Nummern enthält; die eigentliche Abhand lung umfasst die 4 Abtheilungen: 1. Geschichte der verschiedenen über den Orionnebel an gestellten Untersuchungen in chronologischer Ordnung. 2. Washingtoner Beobachtungen des Nebels in chronolo gischer Ordnung. 3. Uebersichtliche Zusammenstellung aller Beobachtungen (1G5G—1880), die vorstehend im Detail aufgeführt sind. 4. Folgerungen, die aus dem vorstehenden gezogen werden müssen. Im Hinblick auf die sehr ausführliche Kritik von 0. Struve soll nur der Schlusssatz der Abhandlung noch angeführt werden, welchem sich auch der betreffende Referent völlig anschliesst: Somit glaube ich dargethan zu haben, dass die Gestalt des Orionnebels von 1758 bis jetzt unverändert geblieben ist, dass aber in der Helligkeit der einzelnen Theile unzweifelhafte Aenderungen vorgegangen sind, und dass solche Veränderungen auch jetzt noch stattfinden. Schur. H. Draper. On Photographs of the Spectrum of the Nebula in Orion. Mondes (3) II, 69; Monthl. Not. XLII, 367 bis 368; Sill. J. (3) XXIII, 339-341f; C. R. XCIV, 1243; d’ALMEiD. J. (2) 11, 49; Nature XXVI, 33-34. Hr. Draper hat gute Photographien des Spectrums vom Orionnebel erhalten, sowohl ohne Benutzung eines Spaltes als auch mit demselben. Die Photographien ohne Spalt zeigen zwei condensirte Theile des Nebels, welche ein continuirliches Spectrum geben, dicht vor dem Trapez, ohne dass daselbst Sterne von genügender Helligkeit zu sehen wären. Auch an anderen Stellen des Nebels vermuthet Verfasser ähnliche Verdichtungen. Die mit Spalt erhaltenen Photographien ergeben nach Hrn. Draper folgendes: Die Wasserstofflinie bei G, Wellenlänge 4340, ist kräftig und scharf begrenzt, die bei h, Wellenlänge 4101, ist aber feiner, und im Violet sind noch schwache Spuren anderer