sehen worden ist, von andern wieder nicht, und der deshalb auch als veränderlich bezeichnet worden ist, seit dem Jahre 1874 häufig mit seinem 4'/ a zölligen Refractor beobachtet und ihn stets unverändert gefunden. Hough und Burnham ist es nicht gelungen diesen Nebel mit dem 18 zölligen Refractor der Chicagoer Stern warte zu sehen und sie haben deshalb überhaupt seine Existenz bezweifelt, weil es im Allgemeinen sonstigen Erfahrungen wider spricht, Objecte, die in kleineren Fernrohren sichtbar sind, in grossen nicht wahrnehmen zu können. In diesem Falle ist jedoch dieser Umstand erklärlich. Die grossen Fernrohre müssen zwar den Nebel heller zeigen als kleinere, aber wegen ihrer stärkeren Vergrösserung den im Nebel stehenden Stern Merope noch viel heller, weshalb der Nebel durch diesen überstrahlt wird. Auch ist es im kleineren Gesichtsfelde weit schwieriger die Contouren des matten Nebels vom Hintergründe zu unterscheiden, unter Umständen wird dies ja sogar unmöglich. Schur. Backhouse. On the nebula near Merope. Monthl. Not. XLII, 358-359. E. S. Holden. Monograph of the Central Parts of the Nebula of Orion. Wash. Astr. Obs. 1878, App. 1. Viertelj.-Schr. d. Astr. Gesellsch. XIX, 26-39f. Sill. J. (3) XXIV, 302. Wir entnehmen dem kritischen Referate von 0. Struve in der V. J. S. der A.-G. den Inhalt der vorliegenden Abhandlung. Verfasser hatte es sich zur Aufgabe gestellt mit dem 26 zölligen Refractor der Washingtoner Sternwarte Messungen und Be schreibungen der hellsten Theile des Orionnebels zu liefern, dass sie spätere Beobachter an demselben Instrumente in den Stand setzen könnten sich mit Sicherheit darüber auszusprechen, ob in der Zwischenzeit Veränderungen in dem Nebel erfolgt wären oder nicht. Die Untersuchung umfasst also nur die mittleren hellsten Theile des Nebels (Regio Huygeniana) von etwa 36 Qua dratminuten Flächenraum. 5*