62 41. Astrophysik. Das Maximum der Sonnenflecke und -fackeln liegt auf jeder Hemisphäre zwischen 20° und 30°. Bgr. Lamey. Sur la visibilite directe du reseau photosphe- rique du Soleil. C. R. LXXXIX, 984-985*. J. Janssen. Remarques sur une communication recente, relative au reseau photospherique. C. R XC, 26-28f. Lamey hatte in der obigen Mittheilung behauptet, mittelst eines Fernrohres, dessen Oculardurcbmesser 6" beträgt, das photosphärische Netzwerk direct beobachtet zu haben. Janssen erklärt auf Grund einer an demselben Tage erhaltenen Photo graphie der Sonne die Beobachtung Lamey’s für unrichtig; das vermeintliche Netzwerk sei durch Sonnenfackeln hervorgebracht worden. Er weist noch einmal darauf hin, dass wegen der Be schränkung des Gesichtsfeldes in Instrumenten mit starkem Ocular das photosphärische Netzwerk nicht gesehen werden kann und dass auch nur solche Photographien der Sonne dasselbe zeigen, auf denen die Granulation der Sonnenoberfläche deutlich sichtbar ist, die also einen Durchmesser von mindestens 0,18—0,20 m be sitzen. Bgr. E. Spee. Heber die sogenannte Heliumlinie. Bull. Ac. Belg. IL, 379. 1880; Beibl. 1880, 614f; Naturf. 1880, 338-339. Die Heliumlinie D 3 rührt nach Ansicht des Verfassers von einer besondern Modification des Wasserstoffs her, die bei einer sehr hohen Temperatur desselben entsteht. Ihre Nichtumkehrbarkeit erklärt sich daraus, dass in den unteren kälteren Schichten der Sonnenatmosphäre diese Modification des Wasserstoffs nicht mehr vorhanden ist, sodass das kältere Wasserstoffgas auch nicht Strahlen der betreffenden Art aussenden kann. Bgr. Gr. Bell. Sur l’application du photophone ä l’ötude des bruits qui ont lieu ä la surface solaire. C. R. XCI, 726 bis 727J; Mondes (2) LIII, 343.