570 45. Physikalische Geographie. deckt, die durch die Winde dahin gebracht, durch das Schnee wasser in die Spalten gespült werden. Auch Moränen finden sich bei den Nunnatakkers, die aus stark abgerundeten Steinen von geringer Grösse bestehen, beim Vorrücken fallen sie in die Spalten, so dass die Moränen verschwinden. Ausserdem finden sich astronomische und meteorologische Beobachtungen ebenso wie Nachrichten über die geologischen Forschungen. Sch. The Berel Glacier. Nature XXIII, 210f- Am Byeloukher, dem höchsten Gipfel des grossen Altai, 2 Meilen lang 2800' breit. Der Gletscher wurde im unteren Ende näher erforscht. Sch. Gosset. Sur le glacier du Rhone. Arch. sc. phys. (3) IV, 384; C. R. d. 1. soc. helvetique ä Brigue 1880 (auch als Mono graphie ausführlich). Bericht über die Monographie, die den Preis Schläfli er halten hat. Die beigegebenen Tafeln enthalten sämmtliche Aen- derungen des Gletschers seit 10 Jahren. Auch sind transversale Profile und die Vorrückungen der vier zum Messen gelegten Stein linien genau angegeben. Sch. Hagenbach. Sur les proprietes optiques de la glace des glaciers. Arch. sc. phys. (3) IV, 384; C. R. d. 1. Soc. helvet. Brigue 1880, 28. Optische Untersuchungen über das Gletschereis und Beob achtungen am Eigergletscher. Jedes Gletscherkorn bildet ein Krystallindividuum, doch sind dieselben ganz verschieden orien- tirt. Sie sind senkrecht zu dem grossen Hohlraum im Innern des Eises, auch aus der Vergrösserung der Krystalle, welche in Richtung der Axe zusammengepresst werden, auf Kosten derer, die senkrecht zur Axe den Druck erfahren wodurch der Schmelzpunkt verschieden erniedrigt wird, lässt sich die Erschei nung erklären. Sch.