Crolls Werk „Climate and Time“ unterzogen hatte. Zunächst wird die Temperatur des Weltraumes, welche in Grolls bekann ter Formel vorkommt, als eine durch die neueren Messungen Langley’s bestätigte in Anspruch genommen, sodann wird von neuem der Satz zu veriliziren versucht, dass der durch die Winde bewirkte Wärmeaustausch zwischen niedrigen und hoben Breiten verschwindend gering sei gegen denjenigen, der auf die Rechnungen der Meeresströmungen zu setzen ist, und im wei teren Verlaufe werden nochmals die vier von Newcomb ange zweifelte Gründe gerechtfertigt, welche eine höhere Mitteltempe ratur für den Ozean, verglichen mit dem Festlande, wahrschein lich machen. Die weiteren Einwürfe richten sich gegen Newcomb’s Kritik der astronomischen Grundlagen der CuoLL’schen Theorie; da ersterer auf dem Gebiete des Störungskalküls eine der ersten Autoritäten ist, so scheinen uns seine Bedenken doch schwerer zu wiegen, als dies der Gegner zugestehen will. Auch in Woeikow’s bekannter Begründung der Eiszeit sucht der Verf. einen Irrthum nachzuweisen. Gr. Postscript to Dr. Croll’s Paper on Geological Climato- logy. Philos. mag. (5) XVI, 320f. Inwieweit Nordenskiöld’s Nachweis, dass das ganze Innere von Grönland vereist ist, gerade einer bestimmten Hypothese über die Eisperioden zugute kommen soll, erscheint nicht recht er findlich. Gr. Folie. Sur un criterium astronomique certain de l’existence d’une couche fluide ä l’interieure de l’ecorce terrestre. Bull, de Brux. 1882, 41 (3) 111, 20t- Von Laplace und Poisson sind bei der Diskussion der die Bewegung der Erde und ihren Schwerpunkt darstellenden Dif ferentialgleichungen alle jene Glieder äusser acht gelassen wor den, welche eine tägliche oder eine noch geringere Periode be sitzen. In der That sind dieselben jedoch merklich. Die Grösse der täglichen Abweichungen scheint dafür zu sprechen, dass die