548 44. Luftelektrieität. 44. Luftelektrieität. Linss. Ueber einige die Wolken- und Luftelektrieität betreffende Probleme. Met. ZS. IV, 345-362f. Die durch Influenz eines elektrisirten Volumelementes der At mosphäre in einem Punkte der glatten Erdoberfläche hervorgerufene Dichtigkeit ist pzdxdydz 2ttp 3 ' worin p die Dichtigkeit jenes Volumelementes, z dessen verticale Höhe, a> und y dessen seitliche Abstände von dem betrachteten Punkte und p die Entfernung zwischen dem letzteren und dem Volumelement bedeutet. Durch Integration dieses Ausdruckes über ein prismatisches Luftvolumen, das in homogener Weise mit Elek- tricität erfüllt gedacht wird und eine rechtwinklige Grundfläche bei verhältnissmässig geringer Höhe besitzt, ergiebt sich für einen in der Verlängerung einer Kante jenes Prismas auf der Erde gelegenen Punkt die Dichtigkeit s oder das hieraus durch Multiplication mit —4- zu erhaltende Potentialgefälle worin 11 — /(.,—die verticale Dicke der Schicht, c die Diago nale ihrer Grundfläche, « und b deren Seiten sind. Aus diesem Ausdrucke lässt sich durch passende Addition und Subtraction und entsprechende Aenderung von a und b für jeden beliebigen unter der Schicht gelegenen Erdoberflächenpunkt das Potentialgefälle be rechnen. Diese Rechnung ist für mehrere spccielle Annahmen durch geführt. Zunächst für eine einfache 500 m dicke Schicht, deren quadratische Grundfläche eine Seite von 100 km besitzt, und in verschiedenen Höhen über der Erde 0 , 500, 1000, 1500 in ange nommen wird. Sodann für zwei über einander befindliche Schichten von je 500 m Dicke, deren Ladung entgegengesetzt angenommen