42b. Meteorologische Apparate. 254 Bild über den Spiegel in einer bestimmten Zeit t eine bestimmte Strecke b. Ist « die Höhe der Stabspitze über der Spiegelebcne und T die Zeit, welche ein Wolkenpunkt braucht, um vom Zenit ab einen Weg von 15° zurückzulegen, so ergiebt sich: O,268~ T = tgl5°-£ Ist nun b = 26,8 mm, so wird T — at 100 ’ Zur Verwandlung dieser Angaben über relative Geschwindig keiten in absolute Werthe muss man die Höhe der Wolken kennen, dazu sind aber zwei Beobachtungsstationen nöthig. Solche Messun gen wurden auf Veranlassung des Verfassers von Ekholm und Hagström bei Upsala ausgeführt. Ka. Photo-Nephograph. Met. ZS. IV, 1887, 139. Hinweis auf eine Notiz im Report of the Kew Committee for the year 1886 über einen Apparat von Stokes und Baker zur graphischen Bestimmung von Höhe und Geschwindigkeit der Wol ken, sowie zur Reduction von Wolkenphotogrammen. Ka. 7. Wettertelegraphie. J. van Bebber. Die. Ergebnisse der Wetterprognosen im Jahre 1886. Beiheft zum Monatsber. d. Deutschen Seewarte 1887; [Naturf. XX, 1887, 312-3131- Seit dem Jahre 1886 wird von der Deutschen Seewarte eine neue Methode zur Prognosenprüfung angewandt, indem zunächst festgestellt wurde, wievielen Procenten von Treffern der Zufall ent spricht. Dass dies nicht 50 pCt. zu sein brauchen, zeigt der Ver fasser, indem er die Häufigkeit gewisser nach Stufen geordneter Fälle ausdrückt in Procenten der Gesammtzahl aller Fälle. Die so erhaltenen Werthe entsprechen dem Zufall. Ein andrer, wichtiger