Es wurden nach einander die astronomischen, physikalischen, technischen, meteorologischen und hydrographischen und zur Messung von Erdströmen dienenden selbstregistrirenden Apparate beschrieben, bei denen Elektricität zur Verwendung kommt. Den meteorologi schen Instrumenten werden 80 Seiten gewidmet. Eine grosse Zahl von Holzschnitten erleichtert das Verständniss, sowohl der neuern vielfach in Verwendung stehenden, sowie auch der älteren Re- gistrirapparate, die in bezug auf ihre Construction von historischem Interesse sind. A. Kammermann. Ueber eine neue Feder für Registrir- apparate. Arch. Sc. phys. XVIII, 307. Bei einem Barographen von Rediee wurde der zur Registrirung verwendete Bleistift mit Erfolg durch eine mit Anilin gefüllte Glasfeder ersetzt. Diese besteht aus einem einerseits in ein Haar röhrchen ausgezogenen, anderseits zu einem kleinen Gefäss erwei terten Glasröhrchen, in welches, um ein allzu rasches Auslliessen der Tinte zu verhindern, ein schmaler Streifen Fliesspapier gesteckt wird. Man erhält alsdann während zweier Monate feine, alle Varia tionen des Luftdruckes wiedergebende Curven mit ein und derselben Füllung der Feder. . Pt. W. E. Wilson. On a new Sunshine Recorder. Rep. Brit. Ass. 188G. London 1887, 533-534. Der Apparat besteht aus einem Empfänger und einem Schrei ber. Ersterer ist im wesentlichen ein Differential-Metallthermometer und besteht aus zwei über einander liegenden entgegengesetzt ge wundenen Spiralen von Zink und Stahl; die inneren Enden beider sind zusammengelöthet, das äussere Ende der unteren Spirale ist am Gehäuse des Apparates befestigt, das entsprechende der oberen trägt einen Zeiger. Aendert sich nur die Temperatur der Luft, so bleibt der Zeiger stehen, da sich die Spiralen in verschiedenem Sinn ausdehnen. Wird aber die obere Spirale von der Sonne be schienen, so macht der Zeiger einen Ausschlag, es entsteht ein Stromschluss und eine Schreiblinie auf einem der Zeit proportional