tuberanz. Astr Nachr. No. 2402. Bd. CI. p. 27-30f; Tagebl. d. dtsch. Naturf. Ges. Salzburg 1881. Verfasser giebt für die 16 Rotationsperioden von 1880 August 8 bis 1881 Oktober 15 die Häufigkeitszahlen der Flecke und ihre mittleren heliographischen Breiten für beide Halbkugeln gesondert. Die Zusammenstellung der Mittelwerthe der Breiten aus fünf Rotationsperioden für den Zeitraum von 1879,75 bis 1881,60 lässt die schon früher nach dem Minimum constatirte, fortschreitende Annäherung der Flecke gegen den Aequator deut lich bemerken. Die bez. Werthe sind: 1879,75 21,1 1880,86 19,4 1880,12 20,7 1881,23 19,1 1880,49 20,4 1881,60 18,7 Als Zeit des letzten Minimums wird 1878,8. nahe übereinstim mend mit Herrn Prof. Wolfs Resultat (1878,9) gefunden. Eine Protuberanz, deren Höhe auf 4' geschätzt wurde, konnte nach Verlauf von etwa fünf Minuten nicht wieder aufgefunden werden. Wlsg. Sporer. Beobachtungen der Sonnenflecken von Januar 1874 bis Decetnber 1879. Publication des Astrophysikal. Observatoriums zu Potsdam. Bd. II No. 5. Potsd. 1880. Die Publication enthält zunächst die heliographischen Posi tionen der in dem angeführten Zeitraum beobachteten Flecken. Aus 78 geeigneten Flecken wurden die täglichen Rotationswinkel (£) abgeleitet und mit der bereits früher empirisch gefundenen Formel: £ = 8,548°+5,798°cosb (wo b die heliographische Breite bedeutet) verglichen. Aus der Discussion der gefundenen Werthe glaubt Verfasser schliessen zu dürfen, dass starke Abweichungen von dem in der Foimel ausgesprochenen Rotationsgesetz meist eine nach West (geocentrisch gerechnet) gerichtete Eigenbewegung des Fleckes anzeigen, deren Ursache in vertical abwärts gerich teten, und darum mit grösserer Rotationsgeschwindigkeit begabten atmosphärischen Strömungen zu suchen wäre. Behufs Ableitung der Häufigkeitsmaxima und -minima für den ganzen Zeitraum 1855—1878 wurden je 15 Rotationsperioden