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Angeregt durch die vorerwähnte Publication nahm Pritchabd eine Nachprüfung der Absorptionsconstante bei dem einen in Oxford benutzten Keilphotometer, sowie eine Untersuchung eines neuen Keiles von äusserst geringem Winkel vor. Dort wie hier zeigten sich keine Einflüsse von Reflexionen am Nicol; auch stimmten Sternbeobachtungen mit der controlirten Constante des älteren Apparates gut mit anderweitigen Beobachtungen, während Spitta’s Constante ziemlich starke Abweichungen geben würden. W. de W. Abney. Note on the Scaling of Dr. Spitta’s Wedge by means of Photography. Monthl. Not. 50, 515—516. Die photographische Bestimmung der Absorptionsconstante eines SpiTTA’schen Glaskeiles geschah durch Aufnahme auf Platin papier. Gleichzeitig wurde ein zweites Stück Platinpapier in einem SpüRGE’schen Sensitometer exponirt zur Ermittelung der Licht intensitäten aus der Schwärzung. Die gesuchte Constante fiel ver schieden aus, je nach der Wellenlänge des den Keil passirenden Lichtes. Für gelbes Licht ward sie gleich 1,21 gefunden, während Spitta 1,19 erhalten hatte (blaues Licht gab 1,38, rothes 0,95). Die Zahlen bedeuten die Lichtabnahme in Sterngrössen für 1" (25 mm) Keillänge. E. J. Spitta. Some Experiments relating to the Photometrie Com- parison of Points of Light with Objects of Sensible Area. Monthl. Not. 51, 32—38. Verf. führt eine Anzahl von Beobachtungen an, die er an Lichtöffnungen von verschiedenen Durchmessern gemacht hat. Nur so lange die OefFnungen einen scheinbaren Durchmesser von weniger als 40' zeigten, verhielten sich die Helligkeiten regelmässig, d. h. ebenso, als ob es sich um Lichtpunkte handelte. Bei grösseren Durchmessern war die Lichtmenge stets unter der theoretischen. Als von zwei gleichen OefFnungen die eine central durch ein rundes Stahlplättchen theilweise verdeckt wurde, verlor diese viel mehr an Licht, als der Grösse des Plättchens entsprach. Spitta ist der Meinung, dass es sich hier um physiologische Erscheinungen handle, dass von einer grösseren Scheibe das Licht verschieden empfind liche Stellen der Netzhaut treffe und daher verschieden geschätzt werde. Bei wachsendem Durchmesser fällt immer mehr Licht ausser halb des gelben Fleckes, man hält den Lichtzuwachs für geringer, als er ist.