Symons. Hann. Mascakt. Riggenbach. 397 La grele de la nuit du 18 au 19 aoüt en Belgique. Rev. scient. 46, 382, 1890. Auszug aus Ciel et Terre: Hagelwetter in der Umgebung von Tournais. Prof. Dr. Kremser in Berlin. A. Riggenbach. Die unperiodischen Witterungserscheinungen auf Grund 111 jähriger Aufzeichnungen der Niederschlagstage. 15 S. 8°. Verb. d. Naturf. Ges. Basel 9, Heft 1, 1890. Ref. v. W. Koppen: Met. ZS. 7, [44], 1890 f. Bezeichnet Wt und die theoretische und beobachtete Wahr scheinlichkeit des Wetterwechsels, Lt = 1/wj und Zj = l/wj die mittlere Länge der Perioden gleicher Witterung, so nennt man Wt — wi Lt, — Lt oder w t Lt, den Index der Erhaltungstendenz. Derselbe hat für Basel bei den Niederschlägen folgenden jährlichen Gang: Januar 0,28 Februar 0,30 März 0,31 April 0,31 Mai 0,30 Juni 0,26 Juli 0,24 August 0,24 September 0,32 October 0,30 November 0,28 December 0,30 Ausserdem bat der Verf. noch den „Index der Abweichung“ neu eingeführt, indem er von der durchschnittlichen wahren Abweichung der Periodenlänge von ihrem mittleren Werthe die theoretische Abweichung, wie sie dem Zufall entsprechen würde, abzieht und die Differenz durch die wahre Abweichung dividirt. Der Index der Erhaltungstendenz ergiebt ein Maximum im Frühling und Herbst und ein Hauptminimum im Spätsommer. Aus der Vergleichung der Werthe beider Indices folgt, dass „das Frühlingsmaximum durch die besondere Beständigkeit der trockenen, das Herbstmaximum durch jene der regnerischen Witterung bedingt wird“. Der Referent W. Köpfen stellt noch die bisher bekannt gewordenen Jahresmittel der Erhaltungstendenz zusammen und leitet daraus folgende Sätze für Europa ab: Der Index der Erhaltungstendenz ist im Westen und Norden viel grösser als im Osten und Süden. Gebirgig hohe Lage vergrössert die Erhaltungstendenz. Im Mittelmeergebiete scheinen die Regentage annähernd nicht anders auf einander zu folgen, als es der Zufall giebt.