Trautwein u. Hann. Nicolas. Elfert. 381 In der letzten Spalte steht die wahre relative Feuchtigkeit für die mit Eisdampf gesättigte Luft. „Hieraus geht hervor, dass die Berührung mit Schnee oder Eis bei Temperaturen unter Null die gesättigte Luft bis zu einem gewissen Grade austrocknen muss, selbst wenn die Temperatur des Eises gleich oder sogar noch etwas höher ist als diejenige der Luft.“ 2. Nebel und Wolken. Th. Trautwein und J. Hann. Nebelmeer. Met.ZS. 7, 469—471, 1890. Die Verf. beschreiben eingehend ihre bei Bergbesteigungen gemachten Beobachtungen über Nebelmeere. Im zweiten Falle (am Pilatus) ist zu erwähnen, dass auch hierbei die Temperatur an der oberen Grenze der Wolkendecke eine sehr niedrige war, im Gegensätze zu derjenigen, welche beim Austritt aus der Wolke empfunden wurde. Hann weist darauf hin, wie man die Verhält nisse bei Bergbahnen sehr gut studiren könne. Ad. Nicolas. Le Brouillard. Rapport a la Soc. fran<}. d’Hygiene. Paris 1890. 27 p. 8°. P. Elfert. Die Bewölkung in Mitteleuropa mit Einschluss der Karpathenländer. Peterm. Mitth. 36, 137—148, 1890, mit einer Karte. Bef.: Met. ZS. 7, [71—72], 1890f. Naturw. Bundsch. 5, 499, 1890. Vergl. diese Ber. 1884 [3], 439—444. Vorliegende Arbeit ist die Fortsetzung einer im Jahre 1885 erschienenen Abhandlung über die Bewölkung in Mitteleuropa; während aber letztere nur die Beobachtungen von 319 Stationen verwerthete, sind diesmal 1200 Orte herangezogen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Reihen oft nur vier Jahre umfassen und auch die übrigen zeitlich vielfach sehr verschieden liegen; ausserdem ist keine Reduction auf längere Reihen vorgenommen worden. Das Material soll an anderer Stelle publicirt werden, hier liegt nur der Text vor. Bei dem jährlichen Gange werden sechs Typen, repräsentirt durch Borkum, Mandal, Schneekoppe, Puy de Dome, Höchenschwand, St. Bernhard, aufgestellt, bei dem täglichen Gange äusser den vier