Wollny, Cook. Dupuis. Woeikof. Ekholm. 379 als der dunkel gefärbte. 2) Von derselben Niederschlagsmenge sickern in dem hell gefärbten Boden grössere Wassermengen ab als in dem dunklen. 3) Die Verdunstung des Wassers aus dem Boden ist bei dunkler Farbe der Oberfläche grösser als bei heller. S. Cook. A mountain study of the spectrum of aqueous vapor. Am. Journ. of Science 39, 258. N. F. Dupuis. Streamers of white vapor. Nature 43, 175—176, i890f. Der Verf. beschreibt sehr hohe Dampfsäulen, die er häufig von über dem Meere lagerndem Nebel aufsteigen sah. A. Woeikof. Verdunstung einer Schneelage. Met. ZS. 7, 38—39,1890. Der Verf. erwidert auf die Kritik, welche E. Brückner an seinem Buche „Der Einfluss der Schneedecke auf Boden, Klima und Wetter“ (vergl. diese Ber. 1889, 410—411) hinsichtlich des 17. Satzes geübt hat. Dieser Satz lautet: „Wegen der Verdunstung des Schnees ist die relative Feuchtigkeit über einer Schneelage grösser als ohne dieselbe.“ Zwar ist die von Brückner angeführte Beobachtung Forel’s richtig, dass die relative Feuchtigkeit mit der Annäherung an einen Gletscher abnimmt, bei einer Schnee decke ist es aber anders, so lange die Temperatur der Luft unter 0° ist. Denn die Temperatur der Oberfläche des Schnees ist meistens höher als der Thaupunkt der über jenem gelagerten Luft, und daher muss der Schnee verdunsten. Zuweilen allerdings kommen Ausnahmen vor. Diese Auflassung wird an einigen Bei spielen noch näher begründet. Nils Ekholm. Zur Frage über die Verdunstung einer Schneelage. Met. ZS. 7, 224—226, 1890. Der Verf. kann die Ansicht von Woeikof (siehe vorstehendes Referat) als allgemein gültig nicht billigen, es sei vielmehr jener Satz nur für die Polarregion beweisend. In Upsala, sowie im ganzen nordwestlichen Europa mit seiner feuchteren Atmosphäre kann man oft das Umgekehrte beobachten, denn bei grosser Kälte steht das feuchte, d. h. mit einer Eishülle umgebene Thermometer häufig höher als das trockene. Die Ursache hierfür liegt darin, dass „das