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Folie hat dagen die Sache so betrachtet, als ob OJ im Räume schwanke. Tisserand findet auch Radau’s Rechnungen bestätigt bezüglich der Unmöglichkeit des FoLiE’schen Verhältnisses (B— A) : C und der Unbestimmtheit der FoLiE’schen zwei Gleichungen mit drei Unbekannten. Bezüglich der NiESTEN’schen Resultate sagt Folie, er habe noch keine Zeit gehabt, die Formeln, die benutzt waren, zu publiciren; Tisserand erinnert ihn daran, dass er früher gesagt hatte, Niesten hätte nach seinen (Folie’s) bekannten Formeln gerechnet, und schliesst daraus, dass Folie’s Beweis zu seiner Theorie einstweilen als fehlerhaft zu gelten hat, „jusqu’ä nouvel ordre“. R. Lehmann-FilhSs. Ueber die Form der Störungsfunction im Falle kleiner Excentricitäten und Neigungen. Astr. Nadir. 125, 161—166 j - . Th. Wand. Ueber die Integration der Differentialgleichungen, welche die Bewegungen eines Systems von Punkten bestimmen. Astr. Nadir. 124, 305—343; 126, 129—1381- Verf. kommt u. A. zu dem Ergebnisse, dass die grossen Axen der Planetenbahnen, auch bei Berücksichtigung der Störungen höherer Ordnung, constant bleiben müssen, wenn nicht die Umlaufs zeiten in einem einfachen rationalen Verhältnisse stehen. Ist Letzteres aber der Fall, so können Schwankungen eintreten, die jedoch innerhalb enger Grenzen vor sich gehen. Die ganze Bewegung ist also stabil. F. Tisserand. Sur les mouvements des planetes, en supposant l’attraction representee par l’une des lois electrodynamiques de Gauss ou de Weber. C. R. 110, 313—315f. Der Ausdruck für die Attraction wäre nach dem GAuss’schen bezw. nach dem WEBER’schen Gesetz: Hier ist « die Geschwindigkeit zweier Massentheile Jf und .1/'. Die Constante h (ebenfalls eine Geschwindigkeit) ist sehr gross im