9 die Schwerkraft, a die Schallgeschwindigkeit, so ergiebt eine einfache Rechnung: ö — 6 0 e~ 9l/ai und p ■= p n e~»’ /ai . Aendert sich die Temperatur, so dass «, p, 6 in p', c>' über gehen, dann beträgt mit Rücksicht auf das BoYLE’sche Gesetz (p = a 2 ß) die proportionale Aenderung von ö: ö' — ö « 2 O = = - ] 0 a 2 Diese Grösse ist, wenn a' 2 >« 2 , negativ am Boden; sie wird zugleich mit z unendlich. Wenn Schwingungen lediglich in verticaler Richtung und mit der Geschwindigkeit w stattfinden, ist die Gleichung der Schall bewegung in homogener Substanz hier anwendbar, jedoch ergiebt sich eine nach oben wachsende Amplitude, so dass ?cö stets Con stant bleibt und die gleiche Energiemenge bei jeder Schwingung bewegt wird. Wenn w mit e”‘ ( sich ändert, so nimmt die Aende rung p der Dichte den Werth 0 an, sobald e — gi/ai a = n 2 a 2 /a 2 ist. In derjenigen Höhe, welche dieser Bedingung entspricht, wechselt also p sein Vorzeichen. Schon bei geringer Schwingungs dauer (2sr/n) ist, wie die Berechnung eines Beispiels ergiebt, diese Höhe eine recht beträchtliche. \\ ird äusser der verticalen (z) noch eine horizontale Schwin gungsbewegung in einer Richtung (x) angenommen und für sie die Geschwindigkeitscomponente w, welche sich mit e ikx ändert, so ist, falls man w = 0 setzt, die dann noch verbleibende Horizontal bewegung für alle Höhenschichten an die Gleichung gebunden: n 2 = k 2 a 2 . Führt man jetzt die Erdkrümmung ein, so ergiebt sich die Möglichkeit horizontaler Schwingungen von der Dauer 2 ir r a \ h(h + 1) ’ worin r der Erdradius und h die Ordnungszahl der harmonischen Schwingung ist. Die Auswerthung für n = 1 und Ji = 2 führt zu Schwingungsdauern von 23,8 resp. 13,7 Stunden. Ist auch der Werth von a für so langsame Schwingungen vielleicht unsicher, so bleibt doch die nahe Uebereinstimmung dieser Werthe mit 24 und 12 Stunden bemerkenswert)), namentlich mit Rücksicht auf die barometrische Schwankung.