1 G. Zodiakallicht. Referent: A. Bebbebich in Berlin. A. Seable. Observations of the Zodiacal Light made at Harvard College Observatory. Astr. Nachr. 124, 405f. Ref.: Observ. 13, 311. Beibl. 15, 106. In den 50 Jahren des Bestehens der Harvardsternwarte sind daselbst zahlreiche Beobachtungen des Zodiakallichtes gemacht worden, deren Publication in Band 19 der Annalen, 2. Theil, bevor steht. Zunächst zeigen die Beobachtungen, was nach anderen Angaben, z. B. von Jones, zu erwarten war, dass das Zodiakallicht am Abendhimmel eine sehr permanente Erscheinung ist, nur beein flusst durch Wolken, Mondschein und Dämmerung. Einige Auf zeichnungen über ungewöhnliche Schwäche bei sonst günstigen Umständen, oder über besondere Helligkeit können mangels corre- spondirender Beobachtungen an anderen Orten nicht als Beweis für thatsächliche Aenderungen angesehen werden. Die sogenannten Zodiakalbänder, Fortsetzungen des Zodiakallichtes längs der Ekliptik, konnten in Cambridge nicht gesehen werden. Andererseits wurde der „Gegenschein“ ziemlich häufig beobachtet; er ist bei günstigem Luftzustande etc. nicht allzu schwer sichtbar. Wahrscheinlich stammt das Licht des Gegenscheines von den meteorischen Massen her, die bei der Opposition, in der Phase = 0, viel stärker das Licht reflectiren, als z. B. in Quadraturstellung. A. Seable. A possible Secondary Cause of the Phenomenon of Gegenschein. Astr. Nachr. 126, 116f. Ref.: Beibl. 15, 646. Zur Erklärung des Gegenscheines führt Seable noch eine Analogie zu den Verfinsterungen und Bedeckungen der Jupiter- monde an. In der Opposition finden diese beiden Erscheinungen bei jedem Trabanten gleichzeitig statt, der Trabant ist uns also länger sichtbar als ausserhalb der Opposition, wo Finsterniss und Bedeckung nach einander uns den Anblick des Trabanten entziehen. Sind nun jene Meteorpartikel, von denen Seable im obigen Artikel