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einzelnen Radianten, sodann die Anzahl und Beschaffenheit der ihnen zugehörenden Sternschnuppen (S. 418 bis 465). Besonders aufgeführt werden (S. 466 bis 467) noch 45 stationäre Radianten, nach der A R geordnet. W. H. S. Monck. The Radiant-Points of Meteors. Sid. Mess. 9, 363—368. W. F. Henning. The Radiant-Points of Meteors. Sid. Mess. 9, 438. W. H. S. Monck. W. F. Denning. The Perseid Meteors. Observ. 13, 271, 296. Monck behauptet, es gäbe überhaupt nur stationäre Stern schnuppenradianten. Die Verschiebung einzelner Radianten, welche Denning glaubt beobachtet zu haben (z. B. an den Perseiden), finde nicht statt. Der Zusammenhang von Sternschnuppenschwärmen mit Kometen sei nicht bewiesen, er träfe für drei oder vier Kometen nur scheinbar zu etc. — Diese allen Beobachtungen und Rech nungen zuwiderlaufenden Ansichten weist Denning mit Entschieden heit zurück; er sagt mit Recht, wir brauchen Thatsachen und keine Vermutbungen . . . W. H. S. Monck. Celestial Phenomena Explicable by Meteors. Sid. Mess. 9, 260 f. Die Meteore sollen erklären: 1) die Accleration des Encke’- schen Kometen durch den Widerstand, den sie gegeu dessen Bewegung ausüben; 2) die Abnahme des Lichtes der Sterne in grösseren Entfernungen (wären die mittleren Entfernungen den mittleren Helligkeiten der Sterne proportional, so würde nämlich für weit abstehende Sternregionen eine verhältnissmässig geringe Zahl von Sternen folgen; wahrscheinlich stehen diese uns näher, und sind nur durch die Extinction für uns zu schwach); 3) den Lichtwechsel gewisser schnell zu- und abnehmender veränderlicher Sterne; 4) das Aufleuchten neuer Sterne durch Eindringen von Meteorwolken in ausgedehnte Gasnebel. Dagegen könne man den Ersatz der Sonnenwärme nicht im Auflallen von Meteoren auf die Sonne suchen. M. Guillemin. Influence des poussieres cosmiques sur la surface du sol. C. B. Soc. Vaudoise sc. nat. Lausanne, 4 dec. 1889. [Arch. sc. phys. (2) 23, 86.