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üben mochten (wie Explosionen, Stösse, gegenseitige Anziehungen, Rotation des Kernes) gegeben sein. Um e um 0,0000131 zu .■Indern, bedurfte es nur einer Differenz der Perihelgeschwindigkeit von 1 : 300 000. Tissekand hält es für nicht ausgeschlossen und durch das Fehlen directer Nachrichten nicht widerlegt, dass der Komet 18801 ein Fragment des 1843 er Kometen sei. Im Bull. astr. untersucht Tissekand zum Schlüsse die Beob achtungen des Kernes 3 noch genauer, ob äusser einer Aenderung in der Excentricität noch andere Elemente sich geändert haben sollten; nur in der Perihellänge bezw. Distanz scheint eine mini male Verschiebung angedeutet zu sein, die Perihelzeit ist für 3 dieselbe wie für den Hauptkern. G. V. Schiapakelli. Note sull’ aspetto fisico della grande Cometa 1882 II. Astr. Naehr. 126, 225—234f. Bef.: Beibl. 15, 108. Verf. veröffentlicht nachträglich seine in mehrfacher Beziehung interessanten Wahrnehmungen über das physische Aussehen des Kometen 1882 II. Die Beschreibung, welche die Beobachtung vom 19. Oct. 1882 betrifft, giebt einen Begriff von den enormen Dimensionen des Gestirnes. Die längliche Masse, als welche sich der damals eben zerfallene Kern darstellte, war 63" lang. Vom Kern gegen die Sonne hin verlief ein 2,2° langes, 0,88° breites, geradlinig begrenztes Lichtband, das an seinem Ende unmerklich in die den Kometen umgebende matte Lichthülle überging. Letz tere besass eine parabolische Gestalt, war jederseits über 2° breit und durch einen dunklen Zwischenraum vom eigentlichen Schweife getrennt, mit dem sie erst weit hinter dem Kern sich vermischte. Ihr hellster Theil, der nahezu ihre Mittellinie bildete, stand im Scheitel etwa 3° vom Kern ab und seitlich ungefähr ebenso viel von der Mittellinie des Schweifes, wo er somit einen Raum von 6° Breite begrenzte. Die äussersten Grenzen der Lichthülle standen sogar — senkrecht zur Schweifaxe — im Maximum über 8° von einander ab, eine Länge, die etwa das 20fache des Sonnendurch messers bedeutete. Im Wesentlichen finden wir diese Beschreibung wieder in den Beobachtungsnoten vom 9., 10., 12., 17. und 20. November; nur stellte sich jener vom Kern ausgehende Lichtstreifen als eine Art Nebelrohr dar, in welchem der Komet und sein Schweif steckt, und zwar unsymmetrisch, indem westlich die Grenzen dieses Rohres und des Schweifes zusammenfallen, während er östlich vielleicht 20'