162 1 D. Die Sonne. Schaeberle. A inechanical theory of the solar corona. Monthl. Not. 50, 372—373 f. Ref.: Nature 42, 98. Himmel, u. Erde 2, 479. Der Verf. glaubt, dass die Sonnencorona von dem Lichte her rührt, welches von den von der Sonne im Allgemeinen normal zur Oberfläche ausgestossenen materiellen Theilen theils aus gesendet, theils refiectirt wird. Die Kräfte der Abstossung sind besonders thätig in der Nähe der Mitte einer jeden Sonnenflecken zone; wir haben also zwei getrennte Ströme von Materie, welche von der Sonnenoberfläche ausgehen. Die bei der verschiedenen Stellung der Erde zur Sonne verschiedene perspectivische Ansicht dieser beiden Ströme soll das verschiedene Aussehen der Corona zu verschiedenen Zeiten erklären. Diese Anschauung wird durch Zeichnungen gestützt, welche theilweise nach einem Modell her gestellt sind, in welchem die Sonne durch eine Kugel von etwa 1 Zoll Durchmesser dargestellt wird, von welcher eine Anzahl passend angebrachter Nadeln ausstrahlen. Pm. Frank H. Bigelow. Mathematical study of the solar corona. Ref.: Nature 41, 586f- Sid. Mess. 9, 93. Himmel u. Erde 2, 479. Der Verf. wendet die Theorie der Kugelfunctionen auf die Sonnencorona an, indem er die Sonnenstrahlen als Kraftlinien auf fasst. A. Belopolsky. lieber die Coronaphotographien vom 18. 19. Aug. 1887. Astr. Nadir. 124, 183-186f- Ref.: Beibl. 15, 207. Belopolsky hat die gegenseitige Lage der schärfsten Aus läufer (Strahlen) auf den Coronaphotographien von den Stationen: Petrowsk, Imjewetz, Blagodatj, Krasnojarsk und Echigo (Japan) verglichen. Aus seinen Messungen scheint hervorzugehen, dass in dem Zeiträume von etwa zwei Stunden, welcher zwischen der ersten und letzten benutzten Aufnahme liegt, eine Aenderung in der gegenseitigen Lage der Ausbrüche und Strahlen nicht statt gefunden hat. P. M. Garibaldi. Confronto dei due Ultimi periodi intieri di macchie solari e di variazioni declinometriche diurne. Mem. Spettr. 19, 81—84. Den Beobachtungen zu Boni (Coll. Rom.) und Palermo ent nimmt Garibaldi für die Jahre 1878 bis 1890 die Monatsmittel der Anzahl G und mittleren Ausdehnung E der Flecken, sowie die