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Maunder. Pickering. Fowler. Vogel. Clerke. 117 zur Gesichtslinie liegen würde, zu verkleinern, wenn die Bahn stark elliptisch wäre. Dass eine geringe Excentricität vorhanden ist, wird durch gewisse Unregelmässigkeiten bei den Ver doppelungen angedeutet. — Ein t'ür den 8. December 1889 vor ausgesagtes Verdoppeln der Linien wurde durch Beobachtung bestätigt. Eine gleiche Erscheinung wurde bei den Sternen /i Aurigae und b Ophiuchi entdeckt. E. C. Pickering. A New Class of Binary Stars. Monthl. Not. 50, 296—298+. Ref.: Bull. Astr. 7, 248. Naturw. Rundsch. 5, 346. Ueber die bei £ l'rsae majoris und /I Aurigae entdeckte zeit weilige Linien Verdoppelung. A. Fowler. Preliminary Note on the Duplicity of « Lyrae. Monthl. Not. 51, 8— 11t- Bef.: Nat. 43, 64. II. C. Vogel. Remarks on Mr. Fowler’s Note. Monthl. Not. 51, 104—108 t- Nat. 43, 257. Aus Verdoppelungen der K-Linien schloss Fowler auf die Duplicität von w Lyrae; Bahngeschwindigkeit 600g km, Periode 24,68 Stunden. — Danach müssten die Linien fast immer doppelt sein, wogegen Vogel erwähnt, dass auf den zahlreichen Auf nahmen der Potsdamer Sternwarte das Wegaspectrum nie doppelte Linien zeigte. Fowler’s Resultat muss daher auf Instrumental fehlern beruhen. A. M. Clerke. Dark Stars. Observ. 13, 235—238 t- Die Entdeckung „dunkler“ Sterne, auch solcher, die zwar leuchtend sind, aber zu nahe bei einem anderen hellen Sterne stehen, um teleskopisch getrennt werden zu können, macht rasche Fortschritte. Aus der unregelmässigen Bewegung des Prokyon folgt die Existenz eines unsichtbaren Begleiters, wie bei £ Cancri die eines vierten Sternes. Die spectroskopisch nachgewiesene Duplicität des Algol ist wohl eine allen Veränderlichen von diesem Typus gemeinsame Eigenschaft; nur könnten bei solchen Sternen, wo die Lichtschwächung höchstens 0,7. Gr. erreicht, beide Compo- nenten hell sein (z. B. U Ophiuchi, A Tauri, F Cygni!). Da auch nicht veränderliche Sterne (Spica, Mizar, ji Aurigae doppelt