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Tethys, MassenVerhältnis» dieses Trabanten 1:15, Masse der Tethys (in Theilen der Saturnsmasse) = 1 :767 000, die des Mimas 15 mal kleiner; die jährlichen Bewegungen sind: n — 381,9945°, n t — 190,69795°; ferner folgt z/d = — 365,0°, also genau mit den Beobachtungen stimmend. Einem Minimum in Länge bei Mimas um 1885 entspricht ein Maximum der Länge von Tethys; das Gegentheil fand 1850 statt. Ein ganz ähnlicher Fall liegt bei den zwei Trabanten Ence- ladus und Dione vor, deren Bahnen gegen die Ebene des Saturn äquators sehr wenig geneigt sind. Hier ist nämlich 2w, — u. — + 123,6° im Jahre, und genau um ebenso viel verschiebt sich jährlich das Perisaturnium des Enceladus. Die Bestimmung der nur geringen Libration lässt sich noch nicht ausführen. Die Excen- tricität ist für Enceladus und Dione ungefähr 0,005, die Masse des letzteren Mondes giebt Stkuvc zu 1:528000 an. Die Con- junctionen der beiden Monde fällen für alle Zeiten mit dem Peri saturnium von Enceladus zusammen. Aus photometrischen Beobachtungen hat Pickering, von dem Massenwerth des Titan 1:4700 ausgehend, für Mimas den hypo thetischen Massenwerth = 1 :500000, Tethys = 1:70000, Dione 1:80000 abgeleitet. Diese Zahlen sind aber 22 mal, bezw. 11- und 7 mal zu gross, d. h. die innersten Trabanten reflectiren des Licht stärker als die äusseren. Sehr beträchtlich ist für die inneren Monde besonders der Einfluss der Saturnabplattung auf die säcularen Ver schiebungen der Knoten und Perisaturnien. Die Abplaltungs- constante, z:p 2 wird, bis auf wenige Einheiten der vierten Deci- male genau, 0,0258. Ferner lässt sich der Schluss ziehen, dass bisher auch nicht die geringste Einwirkung der Ringmasse auf die Bewegungen der inneren Trabanten zu spüren ist. Schon die Masse 1: 10000 scheint Struve zu gross. Auch für den Ring gilt vielleicht das Gesetz, das bei den Trabanten gefunden wurde, dass- die Albedo, je näher dem Saturn, desto grösser wird. Mass of Saturn. Nature 41, 429 f (Ref. über Trans. Astr. Observ. Yale Coll. 1 [2]). Sid. Mess. 9, 142. A. Hall jr. berechnete aus den Heliometermessungen des Titan, dessen mittlere Entfernung vom Saturnmittelpunkte er gleich 176,570” + 0,0243” bestimmte, die Saturnmasse gleich 1:3500,5 + 1,44. Bessel hatte 3502,5 gefunden, Struve aus