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Gruppen die in Betracht gezogenen Substanzen sich einordnen. Auf diese Weise erhielt er drei Gruppen mit den Werthen 14; 9,25; 19,25. Ebenso ergeben sich für den Schwefel drei Gruppen mit den Atompotenzen 33; 41 und 15. Die Uebereinstimmung zwischen Beobachtung und Rechnung ist überraschend, denn die Abweichungen betragen meist nur wenige Einheiten der dritten Decimale, trotzdem der Verf. mit Recht darauf hinweist, dass auch die von verschiedenen Beobachtern experimentell gefundenen Werthe ebenfalls meist schon in der dritten Decimale von einander abweichen. Glch. A. Pflüger. Zur anomalen Dispersion absorbirender Medien. Wied. Ann. 58, 670—673, 1896. Die Werthe, welche Walter für die Brechungsindices des festen Fuchsins aus den Constanten der elliptischen Polarisation nach der CAUCHv’schen Theorie berechnet hatte, stimmen mit den vom Verf. mit Hülfe sehr dünner Prismen aus festem Fuchsin gewonnenen Werthen (vgl. diese Ber. 51 [2], 45—46, 1895) recht gut überein. Der Verf. führt die entsprechenden Untersuchungen nun auch am Diamantgrün durch, für welche Walter ebenfalls die Brechungsindices bestimmt hatte, und es ergiebt sich auch hier für die stark absorbirten Strahlen eine befriedigende Uebereinstimmung, während für die schwach absorbirten die Differenzen bedeutender und ungefähr ebenso gross sind als beim Fuchsin. Glch. B. Walter. Ueber die Brechungsexponenten des festen Fuchsins. Wied. Ann. 57, 394—396, 1896 f. Der Verf. weist darauf hin, dass die von Pflüger experimentell ermittelten Werthe der Brechungsexponenten des festen Fuchsins (vgl. diese Ber. 51 [2], 45—46, 1895) sehr gut mit denjenigen über einstimmen, welche der Verf. aus den Constanten der elliptischen Polarisation nach der CAucHv’schen Theorie berechnet hat (B.Walter, Die Oberflächen- und Schillerfarben; vgl. diese Ber.51 [2], 111—114, 1895). Hieraus lässt sich der Schluss ziehen, dass die CAUCHv’sche Theorie ebenso gut die Eigenschaften der Körper mit Oberflächen farben darzustellen vermag, wie diejenigen der Metalle, nur muss dieselbe auf die von den betr. Stoffen stark absorbirten Strahlen gattungen beschränkt bleiben, während auf die schwach absorbirten Strahlen die gewöhnliche FRESNEL’sche Theorie Anwendung findet. Glch.