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710 37. Elektromagnetismus. 37. Elektromagnetismus und Wirkung des Magnetismus auf die Elektricität. A. Keiteb. Ueber die Tragkraft stabförmiger Elektromagnete. Wien. Ber. 104 [2a], 1216—1241, 1895. B 2 F Um die Gültigkeit des MAxwELn’schen Zugkraftgesetzes T=-^— ° ° ° 8 n (B = Mittelwerth der magnetischen Induction in der Schnittfläche F) zu prüfen, stellte Verf. Versuche mit zwei stabförmigen Elektro magneten an, deren Länge das 100- bezw. 11,9fache des Durch messers betrug. Bei ersterem waren die beobachteten Werthe zwar durchweg grösser als die nach der MAxwELn’schen Formel berechneten, jedoch überschritten die Unterschiede nicht 5,77 Proc., in der Nähe des Sättigungspunktes waren sie erheblich kleiner. Bei dem kürzeren Stabe waren die beobachteten T für die kleineren Werthe bis 41 Proc. grösser als die berechneten T; die Unterschiede nahmen mit wachsendem T beständig ab bis zu 2 Proc. in der Nähe des Sättigungspunktes. Zwischen die beiden Stabhälften geschobene dünne (0,002 cm) Glimmerblättchen ver minderten stets die Tragkraft. Die Uebereinstinunung zwischen Beobachtung und Rechnung war gegenüber den vorher erwähnten grossen Unterschieden beträchtlich besser. Schz. W. de Nicolaieve. Les courants de deplacement electriques et l’induction magnetique du fer ä l’etat variable. Eclair. tlectr. (3) 7, 289—291, 1896. Die Untersuchung erstreckt sich vorläufig nur auf eine Lösung von Eisensulfat im Kraftfelde einer Rolle ohne Eisenkern, um den beträchtlichen Einfluss des letzteren zu vermeiden. Die Versuche stimmten für constanten und variablen Strom gut überein und zeigten dem Verf., dass vielleicht der Unterschied der magnetischen Induction im permanenten und variablen Zustande der Grund war für alle früher von ihm beobachteten Veränderungen in dielek trischen Körpern und in den diamagnetischen Elektrolyten. Scliz. M. Deprez. Sur le röle du noyau de fer de l’induit dans les machines dynamoelectriques. C. R. 122, 1027—1030, 1159—1163, 1295 —1297, 1896. [Eclair, ölectr. (3) 7, 521—523, 1896.