W. Leick. Ueber das magnetische Verhalten galvanischer Eisen-, Nickel- und Kobaltniederschläge. Inaug.-Diss. (Greifswald) Leipzig 1896. Wied. Ann. 58, 691—715, 1896. — — Nachträgliche Bemerkungen zu meiner Arbeit: „Ueber das magnetische Verhalten galvanischer Eisen-, Nickel- und Kobalt niederschläge“. Wied. Ann. 59, 750—752, 1896. Auf Kupfer- oder Messingstäben wurden aus verschiedenen geeignet zusammengesetzten Lösungen Niederschläge von Eisen, Nickel und Kobalt hergestellt, und schliesslich auch solche von Nickeleisen und Kobalteisen durch Mischen der entsprechenden Bäder. Die Niederschläge wurden alsdann nach der magneto metrischen Methode auf ihre Magnetisirbarkeit untersucht. Da die Niederschläge im magnetischen Felde der Erde hergestellt wurden, bewirkten sie gleich von vornherein eine Ablenkung der Magnetometernadel. Bei den Eisenniederschlägen war bei gleich artiger Ausbildung derselben ihr magnetisches Verhalten in ge ringem Maasse von der Art der Lösung, aus der sie hergestellt wurden, abhängig. Die Susceptibilität war bei geringen Feld stärken für weiches Eisen weit grösser, als für galvanisches Eisen, bei höheren Feldstärken etwa ebenso gross. Während bei weichem Eisen das Maxiraum der Susceptibilität etwa bei der Feldstärke 5 liegt, fand es sich bei galvanischem Eisen ungefähr bei 35 absoluten Einheiten und war weniger deut lich ausgeprägt. Alle Stäbe zeigten einen hohen remanenten Magnetismus, der fast gar nicht durch Erschüttern oder längeres Liegen geschwächt wurde, und grosse Coercitivkraft von etwa 20 absoluten Einheiten gegen vielleicht 2,3 bei weichem Eisen. Nickelniederschläge und noch mehr Kobaltniederschläge zeigten sehr geringe Susceptibilität; dieselbe war bei Kobalt bis zu Feldern von 80 Einheiten nahezu constant. Aehnliches zeigt allerdings auch die eine Beobachtungsreihe für Nickel. Bei Nickel war die Remanenz verhältnissmässig gering, die Coercitivkraft aber gross. Ueber die Nickeleisenniederschläge bemerkt der Verf., dass geringer Nickelzusatz die magnetischen Eigenschaften der Eisen niederschläge steigert, und er vermuthet nach einigen Versuchen etwas Entsprechendes für die Kobalteisenniederschläge. Brs. Aristide Zamboni. Amalgama di ferro. Cim. (4) 2, 26—36, 1896. Das elektrolytisch gewonnene Eisenamalgam, über dessen Her stellung nähere Angaben gemacht sind, liess sich in fester, pasten-