662 35 a. Röntgenstrahlen. Röhre abgezweigt ist; schiebt man einen undurchlässigen Schirm ein, so erhält man Funken bei grösserem Abstande. Hieraus soll sich eine untere Grenze für die Geschwindigkeit der X-Strahlen ableiten lassen. C. L. W. J. D. Cobmack and II. Jngle. The Röntgen rays. Nature 53, 437, 1896t. Knochen, welche mit Salzsäure entkalkt sind, lassen die X-Strahlen durch. C. L. W. G. Vicentini et G. Pachek. Fotografie prodotte attraverso a corpi opachi da scariche elettriche et fotografie di figure. Atti R. Ist. Ven. (7) 7, 238—247, 1896. Die Elektroden einer Influenzmaschine berühren einen Carton, auf welchem zwischen den Elektroden eine Münze liegt. Legt man unter den Carton eine in undurchsichtiger Hülle befindliche photographische Platte, so erhält man bei der Entladung Bilder der Münze. G. L. W. G. Vicentini et G. Pacher. Esperienze coi raggi di Röntgen. Mem. Ist. Ven. 25 [7], 40, 1896 f. 18 S. 2 Tafeln. Enthält Versuche über Durchlässigkeit verschiedener Sub stanzen, Schattenbilder von verschiedenen Thieren, menschlichen Händen und Füssen, Versuche über Entladungserscheinungen. C. L. W. 11. P flaum. Ueber einen CROOKEs’schen Apparat. Wied. Ann. 57, 443 — 446, 1896 f. Ein von Ebnecke in Berlin bezogener CROOKEs’scher Ballon mit concaver Kathode zeigt nicht die gewöhnlich beobachteten, scharf begrenzten Kathodenstrahlen, sondern von der Anode zur Kathode ein gelblichgraues Licht. Die Kathode ist von bläulich weissem Licht bedeckt, und die Glaswände sind in ihrer ganzen Ausdehnung gleichmässig fluorescirend. C. L. W. W. Holtz. Ein älteres Analogon zu den RöNTGEN’schen Strah lungsversuchen. Wied. Ami. 57, 462—463, 1896 f. Im Jahre 1880 hatte der Verf. beobachtet, dass in den Strahlen des elektrischen Glimmlichtes, welches in der Luft erzeugt wird, nur leitende Körper einen Schatten werfen. Die weitere Verfolgung der Erscheinung, an der der Verf. selbst durch Krank heit verhindert ist, wird empfohlen. C. L. W.