Dorn. Guillaume. Porter. Lussana u. Cinelli. Battelli etc. 639 keit feststellen zu können. Auf den Enden einer 60 cm langen Axe sind zwei Bleischeiben mit Ausschnitten angebracht. Die Strahlen werden parallel der Axe durch diese Ausschnitte hin durchgeschickt und die Axe in schnelle Rotation versetzt. Wenn die Strahlen eine endliche Geschwindigkeit haben, so muss die Intensität der Strahlen bei grosser Umdrehungszahl der Axe ab nehmen. Kfm. A. Battelli. Sui luogo di emanazione dei raggi Röntgen nei tubi a vuoto. Cim. (4) 3, 129—141, 1896. Es werden zwei Methoden zur Feststellung des Ausgangs punktes angewandt: 1) Unter der Annahme, dass die Wirkung auf elektrisch geladene Körper umgekehrt proportional dem Qua drate der Entfernung sich verhalte, wird durch eine Reihe von Messungen festgestellt, dass die Strahlen weder von der Kathode, noch von der Anode ausgehen. 2) Die zweite Methode war photographisch - geometrischer Art, und ergab, dass jeder von Kathodenstrahlen getroffene Punkt X-Strahlen aussendet. Eine Reihe von Versuchen, ein Fortdauern der Emission der X-Strahlen nach dem Aufhören der Entladung nachzuweisen, ergab negatives Resultat; dagegen soll die Wirkung auf elektrische Ladungen ein Nachleuchten erkennbar machen. Kfm. R. Malagoli e C. Bonacini. Sulla riflessione dei raggi Röntgen. Bend. Lincei (5) 5 [1], 327—331, 1896. Enthält photographische Messungen über die diffuse Reflexion seitens verschiedener Metalle; nichtmetallische Körper gaben nur sehr schwache Resultate. Von Interesse ist die Bemerkung, dass selbst bei schwach exponirten Röntgennegativen die ganze Schicht dicke der Platte geschwärzt ist, während bei Lichtnegativen die Tiefenwirkung von der Expositionsdauer abhängt; der Grund dieser Erscheinung ist in der verschiedenen Absorption der X- und der Lichtstrahlen zu suchen. Kfm. F. V. Dwelshauvers-Dery. La reflexion des rayons X. Bull, de Belg. (3) 31. 482—187, 1896. — — L’actinochrose des rayons X. Bull, de Belg. (3) 31, 688—695, 1896. Bei Anwendung eines Zinnspiegels, der (nach Winkelmann und Straubel, siehe Ref.) das stärkste diffuse Reflexionsvermögen