Volltext Seite (XML)
Orlich. Warburg. 593 Ötv ^'^iTp f . _ 1 n Vdw 2 + n 2 P 2 ist. In dieser Gleichung ist P die in ic 1 befindliche Selbstinduc- . Wo W 3 tion, ow = ’j —«j, wo w 4 der w r gegenüberliegende Brücken zweig ist. n bedeutet das Product aus 2sr in die Wechselzahl des Stromes, C ist die scheinbare Capacität für die jedesmalige Schwingungszahl; dieselbe ist grösser als die wahre Capacität II und nähert sich dieser um so mehr, je grösser die Schwingungs- • x, a2 zahl ist (C 2 = fc 2 -|- —, wo a eine Constante bezeichnet, welche n 1 die Depolarisationsgeschwindigkeit charakterisirt). Die angewandte Methode gestattete Capacitätsmessungen an Elektroden auszuführen, welche durch eine constante äussere elektro motorische Kraft schon bis zu einem gewissen Grade polarisirt waren. Bei den Sulfaten und Nitraten wächst zunächst die Capa cität mit der Polarisation. Von Potentialdifierenzen zwischen 0,4 und 0,5 V an tritt eine Umkehr ein und die Capacität nimmt nunmehr stark ab. Bei den Chloriden wird die Genauigkeit der Messungen durch das Auftreten einer Calomelschicht beeinträch tigt; die kathodisch polarisirte Fläche zeigt ein Verhalten wie bei den Nitraten und Sulfaten. l >,, J r - E. Warburg. Ueber das Verhalten sogenannter unpolarisirbarer Elektroden gegen Wechselstrom. Verh. d. physik. Ges. Berlin 15, 120—125, 1896t- Der Verfasser berechnet die Grössen Cj = — (Capacität pro <Z Flächeneinheit) und (vergl. voriges Referat) aus der Leitungs stromtheorie der Polarisation für den Fall sogenannter unpolarisir barer Elektroden (z. B. Silber in Silbernitratlösung). Ist w die Werthigkeit des Metalles, k die Diftusionsconstante, wdielliTTORF’sche Ueberführungszahl, f die Anzahl der Ionen, in welche eine elektro lytische Molekel dissociirt ist, 21 das Aequivalentgewicht des Salzes, die absolute Temperatur, c° die ursprüngliche Concentration und ni — 2 7t x die Wechselzahl des Stromes, so ist 4W0 Cj = 0,00410 * = "4 w V k n 2 f 21 b \/m Fortschr. d. Phys. LII. 2. Abth 38