Peyrusson. Stöemeb. Weyek. Heraus. Fuchs. H. Weyer. Neuerungen an Elektroden. ZS. f. Elektrochemie 3, 182 — 185, 1896f. Der Verfasser giebt eine Zusammenstellung der in den letzten Jahren vorgeschlagenen Neuerungen und Verbesserungen an den Elektroden in Primärelementen, sowie in Zersetzungszellen. Soweit dieselben von allgemeinerem Interesse, haben sie in diesen Berichten bereits Berücksichtigung gefunden. Bgr. Heraus. Platinelektrode. D. B.-P. Nr. 88 341. [ZS. f. Elektrochemie 3, 174, 1896 f. Zwei oder mehr Stäbe aus leitendem Material, welche mit Platinblech gut anschliessend überzogen sind, werden oben durch leitende oder nicht leitende Stege mit einander verbunden. Dann wird der Zwischenraum zwischen ihnen, soiveit sie in das elektro lytische Bad eintauchen, durch ein dünnes Platinblech überbrückt. Bei diesem kommen dann beide Seiten als elektrolytisch wirksame Flächen zur Wirkung, während die Füllung der durch das Blech mit einander verbundenen Röhren die Zuleitung viel grösserer Strommengen ermöglicht, als das Blech allein, ohne Schaden zu erleiden, zuzuleiten im Stande wäre. Die Platinröhre wird vor und nach dem Einführen der Füllung unten sorgfältig mit Platin ver schlossen, damit die elektrolytische Flüssigkeit nicht in das Innere der Röhre gelangt. Bgr. P. Fuchs. Ueber einige Elektrolyseure für Laboratorien. ZS. f. Elektrochemie 3, 223—224, 1896 f. Der Glockenelektrolyseur besteht aus einer umgekehrten tubulirten Glasglocke, deren Rand durch einen mittels Klammem gehaltenen Ebonitdeckel luftdicht verschlossen wird. Ein in dem selben befindliches Rohr gestattet eventuell Gasen den Austritt. Durch die Mitte des Deckels geht der Zuführungsdraht zu der einen Elektrode. Der Tubus der Glocke enthält ein T-Rohr, durch welches der Draht zur anderen Elektrode geht und durch dessen wagerechten Schenkel der Elektrolyt einströmt, der den Apparat durch ein seitliches Ansatzrohr in der Nähe des Deckels wieder verlässt. Die Elektroden bestehen aus Platindrahtnetzen, die in Drahtringe gefasst sind. — Der Becherelektrolyseur besteht aus einer gläsernen Zersetzungszelle von 16 cm Höhe und 9 cm Durchmesser, welche nahe am oberen Ende einen seitlichen Tubus trägt und durch einen Ebonitdeckel verschlossen werden kann, zu dessen Dichtung ein eiserner Reif dient, der durch drei Eisenstäbe