findet. Da hierbei ausschliesslich lösliche Elektroden angewendet werden, so besteht ihre Thätigkeit nicht in einer eigentlichen Zer- sondern nur in einem Transport der Metalle. Ugr. legnng, Alfbed H. Buchebeb. Die Wirkung des Magnetismus auf die elektromotorische Kraft. Wied. Ann. 58, 564—578, 1896 f. — — Nachtrag dazu. Wied. Ann. 59, 735—741, 1896f. In neutralen Ferrosalzlösungen entsteht durch Magnetisirung der einen von zwei sonst gleichen Eisenelektroden keine elektro motorische Kraft, welche 0,00001 Volt erreichte. Es können also die von Gboss u. A. beobachteten Ströme nicht auf die Aenderung des elektrochemischen Potentials des magnetisirten Eisens zurück geführt werden. Die durch Magnetisirung einer Kette, welche magnetische Substanzen als Elektroden enthält, erzeugten Kräfte sind durch Concentrationsänderungen zu erklären, welche die mag- netisirte Elektrode bei ihrer Auflösung erzeugt. Die Richtung der durch die Magnetisirung einer Kette hervorgerufenen Ströme hängt bei Gegenwart von Ferrisalzen fast ausschliesslich von der Con centration der letzteren an den beiden Elektroden ab. Sind nur Ferrosalze zugegen, so ist die Richtung der durch die Magnetisi rung erzeugten Ströme von der Gesammtconcentration der Eisen salze abhängig. Die von Rowland als primär bezeichneten Ströme sind Erschütterungsströme. Die von Dühem berechnete Potentialdiflerenz der Kette Fe magnetisch | FeSO 4 | Fe nicht magnetisch, nämlich E = —y;-, in welcher Formel J4 die Intensität der Mag netisirung und F die Susceptibilität des weichen Eisens bedeuten, kann demnach nicht als messbare Quantität bei diesen Erscheinungen in Frage kommen. Indess benutzt der Verfasser diese Formel, um daraus eine prüfbare Relation für thermoelektrische Erscheinungen abzuleiten. Da nämlich der Vorgang in der Kette darin besteht, dass an der nicht magnetisirten Elektrode Eisen gelöst und an der magnetisirten niedergeschlagen wird, so kann man denselben als eine isotherme Destillation des Eisendampfes von der ausserhalb des magnetischen Feldes befindlichen Elektrode zu der in demselben liegenden auffassen. Die Dampfspannung des nicht magnetisirten Eisens p„ ist mithin grösser, als die des magnetisirten p„„ und man erhält demnach einen neuen Ausdruck für die elektromotorische