524 31. Elektrische Maasse und Messungen. Grund für diese Differenzen wird angegeben, dass die lonen- geschwindigkeiten bei der Mischung sich gegenseitig störend beein flussen. CI. J. G. MacGregor. On the calculation of the conductivity of electrolytes. Trans. Roy. Soc. Canada 2 [3], 65—82, 1896. Eine ausführliche Entwickelung der Theorie des Verf., die Leitungsfähigkeit von Gemischen aus derjenigen der Bestandtheile zu berechnen, insbesondere die Bestimmung der Grammäquivalente, die in der Lösung sind, und des Dissociationsgrades aus einer ein fachen Leitungsfähigkeitsbestimmung. Die Theorie wird ausgedehnt bis zu dem allgemeinen Falle, dass in einer Lösung beliebig viele Salze ohne gemeinsame Ionen sind. Im Allgemeinen werden Gleichungssysteme als Resultate erhalten, die dann graphisch zu lösen sind. In Bezug auf die Einzelheiten ist nicht gut ein kurzes Referat möglich. CI. Douglas McIxtosh. On the calculation of conductivity of mixtures of electrolytes having a common ion. Trans. Nova Scotia. Inst, of Sc. 9, 120—133, 1895/96f. Phil. Mag. (5) 41, 510—516, 1896. Im Anschlüsse an die vorstehend referirte Arbeit von McGregor führt Verf. die Untersuchung der Leitungsfähigkeit von KCl- und NaCl-Lösungen zu noch grösseren Concentrationen durch, als die BENDEn’schen Beobachtungen reichen. Es zeigen sich zwischen der Berechnung des Leitungsvermögens der Mischungen und der Beobachtung immer grössere Differenzen. Sodann werden in der selben Weise untersucht Na CI und II CI, also zwei Lösungen, deren Ionen erheblich verschiedene Geschwindigkeiten haben. Auch hier zeigt sich bis zu mittleren Concentrationen hin eine befriedigende Uebereinstiramung zwischen der Berechnung des Leitungsvermögens einer Mischung nach MacGregor und der Beobachtung; bei grösseren Concentrationen versagt die Rechnung. CI. N. Zelinsky und S. Kapriwin. Ueber den elektrolytischen Zustand der Lösungen von Salzen und einiger Säuren in Methylalkohol. ZS. f. phys. Chem. 21, 35—52, 1896. Verff. führen eine grosse Zahl von Leitungsfähigkeitsbestim mungen aus von den Lösungen von Kaliumbromid, Kaliumjodid, Am moniumjodid, Ammoniumbromid und einer Anzahl organischer Salze in Methylalkohol und vergleichen die erhaltenen Leitungsfähigkeiten mit den entsprechenden in wässeriger Lösung. Für die genannten