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nicht wieder in das Oxyd, sondern in ein Salz verwandelt wird. Ein ideales Element müsste aus zwei unangreifbaren Elektroden und aus zwei Lösungen als Elektrolyten bestehen. Die wirksame Substanz müsste bei niedriger Temperatur leicht auf Kohle unter Bildung einer unbeständigen Verbindung einwirken, die leicht in Kohlendioxyd übergeführt werden könnte. Ebenso müsste sie sich bei niederer Temperatur mit dem Sauerstoff der Luft zu einer un beständigen Verbindung vereinigen können. Diese beiden Substanzen würden dann in dem Elemente unter Bildung von Kohlenoxyd und unter Abscheidung der activen Substanz auf einander einwirken. Ist T ein Aequivalent der wirksamen Substanz, so würden dann folgende Vorgänge stattfinden: T + 0 = TO; C + T= CT; 2T0 + CT= CO 2 + 3 T. Der Verf. führt als Beispiel für die Ausführung seines Vorschlages folgende Vorrichtung an: Schwefel verbrennt zu Schwefeldioxyd und heizt gleichzeitig eine Retorte, in der sich Schwefel, Kohlenstoff und getrennt davon Wasser befinden. Es entsteht Schwefelkohlen- Stoff, welcher sich mit dem Wasserdampf in Kohlenoxyd und Schwefelwasserstoff umsetzt. Letzterer wirkt in einem passend ein gerichteten Element mit porösen Scheidewänden auf das Schwefel dioxyd ein, wobei ein Strom entsteht und Schwefel ausgeschieden wird. Der Verf. beschreibt weiter Versuche, aus denen hervorgeht, dass das Jacques - Element ein thermoelektrisches und kein gal vanisches ist. T></r ■ C. J. Reed. On the Jacques carbon battery and on a thermo- tropic battery. J. Frankl. Inst. 142, 185, 1896. [J. Phys. Chem. 1, 322, 1897f- Wird von zwei Kupferstreifen, welche durch eine Schicht Kupferoxyd getrennt sind, der eine in einer Bunsenflamme erwärmt, so tritt eine Potentialdifferenz von etwa 0,4 Volt auf. Dies beweist, dass der Vorgang in dem JACQUES-Element thermoelektrischer Natur ist. Die elektromotorische Kraft desselben ist nicht bekannt; sie soll aber eben 1 Volt betragen. Der Zusammenhang zwischen dem thermotropischen Element von Reed und dem Element von Jacques ist nach Ansicht des Referenten (W. D. Bancroft) nicht ganz klar. Wenn die beiden Elektroden in der Abänderung, welche ihnen Jacques gegeben hat, verschiedene Temperatur besitzen, so ändert sich die elektromotorische Kraft des Elementes, was jedoch bei