Dubrowsky. Christiansen. Wesendonck. Pellat. Exner. 419 H. Pellat. Remarques au sujet des experiences de M. Chri stiansen sur l’electricite de contact. Eclair. <51ectr. 8, 577—579, 1896. Nach der ersten Mittheilung von Christiansen (Wied. Ann. 56, 644—660, 1895) ist das Entstehen einer Potentialdifferenz zwischen Quecksilber und einem Amalgam an die Gegenwart von Sauerstoff gebunden. In dem vorliegenden zweiten Theile werden einige andere Gase, Chlorwasserstoff, schweflige Säure, Schwefel wasserstoff und Stickstoffoxydul rücksichtlich ihrer polarisirenden Wirkung untersucht. Es ergiebt sich, „dass die Potentialdifferenz zwischen Amalgamen und Quecksilber verschwindet, wenn sie sich in indifferenten Gasen, wie z. B. Wasserstoff oderStickstoff, befinden. Sie tritt dagegen in Gasen wie Sauerstoff oder Chlorwasserstoff hervor, wenn diese Gase auf die Amalgame chemisch einwirken können“. Wesendonck erkennt an, dass obige Ansicht Christiansen’s über den Einfluss des Sauerstoffs auf die Entstehung der fraglichen Potentialdifferenz Vieles für sich hat, aber nach einigen mitgetheilten Gründen dürften die ausgeführten Versuche wohl noch nicht als endgültiger Beweis anzusehen sein. Pellat wendet sich entschieden gegen die Behauptung von Christiansen, dass eine Potentialdifferenz zwischen Quecksilber und einem Amalgam an die Gegenwart von Sauerstoff gebunden sei. Was Letzterer mit der Condensatormethode messe, seien nicht wirkliche, sondern nur scheinbare Potentialdifferenzen. Schz. S. Exner. Ueber die elektrischen Eigenschaften von Haaren und Federn. II. Abth. Pflüg. Arch. 63, 305—316, 1896f. Die vom Verf. ausgeführten Versuche sind eine Bestätigung o o o seiner schon früher gewonnenen Resultate, die in folgenden Sätzen ausgesprochen sind. 1. Federn, insbesondere Schwungfedern, durch die Luft ge schwenkt, beladen sich mit positiver Elektricität. 2. Die Flaumfedern eines Vogels an seinen Deck- oder Schwung federn gerieben, werden negativ, letztere positiv. 3. Ein Paar Schwungfedern in der natürlichen Stellung an ein ander gerieben, wird elektrisch und zwar wird die an der unteren Fläche geriebene negativ, die an der oberen Fläche geriebene positiv. 4. Die Schwungfeder eines Vogels, durch seinen Schnabel gezogen, erhält hierdurch positive Ladungen.