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Lampa. Drude. Weber. Hasenöhrl. Corbino. 411 messen, die äusserst gering ist; die entsprechende Temperatur erhöhung beträgt nur einige Hunderttausendstel eines Grades. C. Br. F. Hasenöhbl. Ueber den Temperaturcoefficienten der Dielektricitäts- constante in Flüssigkeiten und die MosoiTi-CnAusius’sche Theorie. Wien. Anz. 1896, 154. Wien. Ber. 105 [2a], 460—476, 1896. Verf. geht aus von dem Satze jener Theorie, dass die Dielek- tricitätsconstante mit der „Maximaldichte“ D und der Dichte d durch die Relation verknüpft ist: fc = ■ Da I) von der Tempe ratur unabhängig ist, lässt sich, wenn der Gang von d mit der Temperatur bekannt ist, hieraus k als Function derselben darstellen und die so gewonnene theoretische Formel lässt sich mit der empi risch gewonnenen Gleichung für k vergleichen. Verfasser wendet Wechselströme von einer Wechselzahl 80 pro Secunde an und beob achtet nach der GoRDON-LECHEB’schen Methode. Das Resultat ergiebt durchweg gute Uebereinstimmung der Versuche mit der Theorie. Die MosoTTi-CnAusius’sche Constante Ä 4- 2 . .... J) = - • « erweist sich in einem 1 emperaturintervall von IV 1 30° bis 40° als bis auf 0,7 Proc. constant. Während die theore tischen Temperaturcurven nahezu Geraden sind, ergeben die Ver suche schwach gekrümmte Curven, die beim flüssigen Paraffin schwach concav, bei den übrigen Substanzen convex gegen die Temperaturaxe sind. Verf. hat die Theorie auch auf festes Paraffin angewendet und findet den Unterschied der wahren Dichte I) für festen und flüssigen Zustand hier geringer als 3 Proc. C. Br. O. M. Corbino. Sulla variazione della costante dielettrica per la trazione del coibente. Cim. (4) 4, 240—242, 1896. — — Dasselbe. 8°. Ricerche, 22 S. Palermo, fratelli Vena, 1896. Verf. untersucht die Aenderung, die die Capacität eines Con- densators mit Glas als Zwischensubstanz erleidet, wenn man das Glas senkrecht zu den Kraftlinien dehnt. Er wendet eine Differenzmethode an: Mit dem einen Pole eines Ruhmkorff ist äusser der Collectorplatte des zu untersuchenden Glascondensators die entsprechende Platte eines Luftcondensators von variirbarem Plattenabstande verbunden. Die beiden anderen Platten der Condensatoren sind je mit einem Quadrantenpaare eines Elektrometers verbunden, dessen Nadel zur Erde abgeleitet ist. Die