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Saunders. Lampa. Mazzotto. 393 nicht mehr so gut und gab für die Geschwindigkeit einen auffallend kleinen Werth (2,944.10 10 im Mittel). Die beiden kürzeren Kreise von 280 und 430 m rund gaben im Mittel v zu 2,997.10 10 cm. C. Br. A. Lampa. Ueber die Brechungsexponenten einiger Substanzen für sehr kurze elektrische Wellen. Wien. Anz. 1896, 175—176. Wien. Ber. 105 [2 a], 587—600, 1896. Wied. Ann. 61, 79—87, 1897. Die Wellenlänge der Schwingungen betrug 8 mm. Als Detector wurde ein „Coherer“ verwendet, der beim Brechungsversuche ziem lich scharfe Einstellung gestattete. Unter den untersuchten Sub stanzen befinden sich auch Alkohol und Wasser, und zwar ergab ersterer den Brechungsexponenten n = 2,568, woraus n 2 = 6,76. Für letzteres waren die entsprechenden Werthe n = 8,972 und n 2 = 80,45. Die Vergleichung der eigenen Werthe mit den von anderen Beobachtern für grössere Wellenlängen gefundenen ergab für Glycerin und Alkohol anormale, für Wasser schwache normale Dispersion. Der Versuch, eine elektromagnetische Drehung der Polarisationsebene nachzuweisen, bei dem die Wellen durch einen Holzcylinder geschickt wurden, der in einem Solenoid steckte, ergab ein negatives Resultat. C. Br. A. Lampa. Ueber die Brechungsquotienten einiger Substanzen für sehr kurze elektrische Wellen (II. Mittheilung). Wien. Anz. 1896, Nr. 37, 262. Wien. Ber. 105 [2 a], 1049—1058, 1896. Wied. Ann. 61, 79—87, 1896. Die Untersuchungen der vorigen Arbeit wurden auf Wellen von 6 und 4 mm Länge ausgedehnt. Es ergab sich für einen grossen Theil der untersuchten Substanzen anomale Dispersion für das Intervall Z = 8 mm bis Z — 4 mm. Für Wasser fand sich bei Z = 8,6 und 4 mm resp. n zu 8,972, 9,405, 9,499. C. Br. D. Mazzotto. Indice di rifrazione dell’ acqua per onde elettriche da 2 metri a 25 cm di htnghezza. Rend. Line. (5 a) 5 [2], 301 —308, 1896. Verf. wendet hier die früher von ihm beschriebene Methode (Cim. (4) 2, 296—311, 1895; diese Ber. 51 [2], 490, 1895), mit der er dort nur Substanzen von niedrigem Brechungsexponenten untersucht hatte, auf Wasser an. Er modificirt dabei die Methode insofern, als er die Funkenstrecke, die er früher innerhalb der Flüssigkeit zwischen den Brücken 1 und 2 an die Paralleldrähte anlegte, entfernt, um nicht durch sie bei der eerinsren Wellenlänge im Wasser zu Fehler-