3 8 0 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus, ordinären magnetischen Perturbationen. Bezüglich der näheren Entwickelung und der Beweisführung des Verf. muss auf das Original verwiesen werden. -ff. -4- L. Filküka. Ueber den Zusammenhang zwischen der Intensität und dem Potential stationärer Strömungen in der Ebene. Progr. d. Staats-Oberrealschule im XX. Bezirk Wien 1896, 3—13. Umkehrung resp. Modification des KiBCHHOFF’schen Problemes. Aus der gegebenen Intensität wird das Potential ermittelt. Die Arbeit hat fast ausschliesslich mathematisches Interesse, um so mehr, als auf Begrenzung der Platten und Randbedingungen gar keine Rücksicht genommen wird. C. Br. L. Lobenz. Sur l’identite des vibrations de la lumiere et des courants electriques. Lorenz’ Oeuvres scientif. revues et annotöes par H. Valentiner 1, fase. 1, 171—210, 1896. Wiedergabe der alten Arbeit aus Vidensk. Selsk. Overs. 1867, 26—45 ;Pogg. Ann. 131,243—263, 1867 in französischer Sprache. Der Herausgeber fügt Noten bei, in deren letzter er ausführlich auf den Unterschied der LosENz’schen und MAXWELL’schen Auffassung ein geht. U Br. R. Reiff. Theorie molecular - elektrischer Vorgänge. IX u. 193 S. Freiburg u. Leipzig 1896. Verf. charakterisirt in der Einleitung das Werkelten als einen Versuch, auf Grund der Annahmen erstens einer Zusammensetzung der Körpermolecüle aus ständig geladenen Ionen und zweitens der Beweglichkeit dieser Ionen unter der Einwirkung elektrischer Kräfte, eine einheitliche Theorie sogen, molecular-elektrischer Erscheinungen, wie Leitung, Elektrolyse, Thermoelektricität, Dispersion des Lichtes und magneto-optischer Erscheinungen zu geben. Er theilt den Stoff in sechs Capitel. Das I. Capitel, die Gleichungen der Elektricitäts- bewegung überschrieben, giebt im Wesentlichen eine Ausdehnung des MaxwELL-IlERTz’schen Gleichungssystemes auf Lösungen, auf aus verschiedenartigen Molecülen zusammengesetzte Körper. Das II. Capitel, „Die Dielektricitätsconstante“, führt die speciellen An nahmen über die Verbindung der elektrischen Kräfte mit der Materie ein und entwickelt auf Grund der angenommenen lonen- beweglichkeit die Grundformeln, sowie eine Deutung der Dielektri citätsconstante und ihres Einflusses auf die Dissociation. Dann folgt Capitel III, die Theorie der Elektricitätsleitung, wobei die metallische Leitung auch als an die Bewegung von Ionen