342 23. Calorimetrie. E. II. Amagat. Sur les variations du rapport des deux chaleurs specifiques des gaz avec la temperature et la pression. C. E. 122, 66—70, 1896f. Seances soc. fran<;. de phys. 1896, 24—33f- Journ. de phys. (3) 5, 114—123, 1896 f. Ueber einen Theil der Publication ist schon 1895 nach C. R. 121, 863—866 berichtet worden. Die vorliegende Arbeit dehnt die dort für Kohlensäure angestellten Untersuchungen auch auf Luft und Wasserstoff aus, jedoch liess sich hier keine gute Ueberein- stimmung zwischen den Werthen von y erzielen, wenn solche einmal mit Hülfe der Beobachtungen von Joly, andererseits mit Hülfe der jenigen von Lussana berechnet wurden. Dennoch lässt die Gesammtheit der Berechnungen mit grosser Wahrscheinlichkeit voraussehen, dass für alle Gase die Aenderungen von c und von AT ^P_ dt ' dt progressiv mit steigender Temperatur und mit wachsendem Druck, ausgehend von der Umgebung der kleinsten Ordinate, abnehmen; in dieser Gegend sind die Variationen am grössten und folglich strebt das Verhältniss der beiden specifischen Wärmen danach, mehr und mehr constant zu werden, wenn man sich dieser Gegend nähert, wo die Isothermen eine kaum merkbare Krümmung besitzen und fast einander parallel laufen. Man findet also in dieser Gegend grosser Condensation ein Verhalten analog demjenigen, welches einen dem vollkommenen Gase entgegengesetzten Zustand charak- terisirt. Der Verf. geht dann näher auf die Unterschiede ein, in denen man vorhersehen kann, dass die Variationen von y sehr klein wer den müssen. In diesem Falle kann man eine Relation aufstellen analog derjenigen von Laplace; diese Gleichung ergiebt sich aus den Beziehungen C.dt -j- hdp = cdt + Idv = 0 in der Form £ dv . dp _ 0 C V — S p und unterscheidet sich von der Gleichung Laplace’s nur durch den Term E. Die Formel ist auf alle Flüssigkeiten anwendbar; sie lässt sich indessen nicht allgemein integriren, weil s und C/c unbekannte Functionen der Variablen sind. Im speciellen Falle, wo beide Functionen wesentlich constant sind, giebt die Integration die Be ziehung : p(v — e) c = C le . Scheel.