336 23. Calorimetrie. Diese Bestimmungen wurden mittels des BuNSEN’schen Eis calorimeters gemacht und ergaben im Mittel folgende Resultate: Ebonit 0,3387 Kork 0,4852 Palmenbolz 0,4194. V. U. P. Zoüboff. Bestimmung der specifischen Wärme verschiedener Glassorten. J. d. russ. phys.-chem. Ges. 28, 22—32, 1896. Es möge hier nur ein Auszug aus der vom Verf. gegebenen Tabelle folgen. Dieselbe enthält im Originale auch die chemische Analyse der Glassorten. Französisches hartes Thermometerglas . . . 0,1869 „ „ Krystallglas 0,1657 Jenenser Thermometerglas 59 1,1 0,1978 „ Normalglas 0,1936 Flintglas 0,1234 v. U. J. Pernet. Lieber die Aenderung der specifischen Wärme des Wassers mit der Temperatur und die Bestimmung des absoluten Werthes des mechanischen Aequivalents der Wärmeeinheit. Festschr. <1. Naturf. Ges. Zürich 1746—1896, 2, 121—148, 1896 f. Die Arbeit ist eine kritische Discussion der bisher vorliegenden einwandfreien Untersuchungen über die specifische Wärme des Wassers, welche sich, wenn man als Grundbedingung die exacte Temperaturmessung fordert, auf die Bestimmungen von Rowland, Bartoli und Stracciati, Griffiths und Lüdin redlichen. Von diesen hat Rowland seinen Temperaturmessungen die nicht depri- mirten Eispunkte zu Grunde gelegt; bei dieser Methode fallen die Gangunterschiede der Quecksilberthermometer, aber auch die Reduc- tionen auf das Luftthermometer wesentlich anders aus, als bei der strengeren Berechnungsweise mit den deprimirten Eispunkten, und sie sind überdies Aenderungen unterworfen, je nach der Behandlung der Thermometer. Trotzdem nun aber hierüber genaue Angaben fehlen und somit die Temperaturmessungen selbst durch eine nach trägliche Vergleichung der Temperatur nicht mehr in aller Strenge auf eine Normalscala reducirt werden können, ist der Verf. doch auf Grund eigener Vergleichungen von Thermometern Baudin’s, welche auch Rowland benutzte, auf eine Umrechnung der RowLAND’schen Resultate eingegangen. Diese Untersuchungen zeigen indessen, dass die Resultate Rowland’s noch durch andere Umstände beeinflusst sind, die durch die Reduction der Temperaturen allein nicht be seitigt werden können.