3 2 6 22b. Verdampfung und Condensation. B. Schwalbe. Beiträge zur Methodik des Experimentes. 1. Ueber die Verwendung der flüssigen Kohlensäure. ZS. f. phys. Unten-. 9, 1—20, 57—62, 1896. Systematisch methodische Darstellung einer grossen Zahl von Versuchen mit flüssiger Kohlensäure mit dem Zwecke, die Noth- wendigkeit darzulegen, dass im Unterricht die Anordnung der Experimente nach bestimmter Disposition in Beziehung zu einzelnen Gesetzen der Physik erforderlich ist. Es sind auch praktische Hin weise und die erforderlichen Zahlendaten gegeben. Die Gruppirung der Versuche ist die folgende: 1) Vorversuche, um die Identität der festen Kohlensäure mit der gasförmigen und die Eigenschaften der festen nachzuweisen; 2) Experimente zur Demonstration der Spannungsverhältnisse comprimirter Kohlensäure; 3) elektrische Versuche; 4) calorische Versuche (mit Berücksichtigung akustischer Versuche); 5) das Verhalten der Körper in niederen Temperaturen (calorische, optische und chemische Versuche); 6) Versuche und Bemerkungen über die technische Verwerthung der comprimirten Kohlensäure. Schlussbemerkungen zum ersten Theile. Der zweite Theil umfasst Versuche mit comprimirtem Sauerstoff. Sch. R. Ed. Liesegang. Eine Wirkung des Lichtes. Das Wetter 13, 87 —88, 1896. Der Verfasser hat aus einigen nicht systematischen Versuchen geschlossen, dass sich Wasserdampf auf der belichteten Fläche eines Glases oder einer Flasche condensirt. Er weist dabei auf eine Notiz von Dorthes (Green’s Journ. d. Physik 1, 497, 1790) hin, wo auch die Sache in Beziehung auf Campher beschrieben ist. Verf. schliesst weiter, dass Wasserdampf oder Glas sich fast als so lichtempfindlich erweisen wie Bromsilbergelatineplatten. Vielleicht erklärt sich die Sache durch eine Elektrisirung durch Licht. Sch. A. de Forest Palmer. On the rate of condensation in the steam jet. Sill. Journ. (4) 2, 247—254, 1896. Der Verfasser hat die Condensationsvorgänge in einem Dampf strahle näher untersucht im Anschluss an die Arbeit von Babus : The condensation of atmospheric moisture. (U. S. Departm. of agriculture Weather bureau 1895, 87.) Er gebrauchte eine photo graphische Methode, ähnlich der von W. Michelson (Wied. Ann. 36, 1, 1889). Es handelt sich hauptsächlich um Kenntniss der