Bock. Töpler. Reynolds. Petebsen. Dreyer. 317 bequem damit bestimmen liessen. Ohne Zeichnung, die im Original sich findet, ist der Apparat nicht gut zu beschreiben; es wird die Methode der Beobachtung und die Art der Berechnung allgemein ausgeführt und durch ein Beispiel belegt. Die Beobachtungen an Kohlensäure zeigen sehr gute Uebereinstimmung. Der Vorzug der Methode besteht darin, dass die wirksame Gasmenge sehr klein sein kann, ohne dass die Genauigkeit der Bestimmung bedeutend geringer wird. Sch. Osborne Reynolds. On methods of determining the dryness of saturated steam and the condition of steamgas. Mein, and Proc. of the Manchester Phil. Soc. 41 [1], 1—14, 1896/97. Unter Trockenheit des Dampfes versteht man den Gehalt an flüssigem Wasser, das in dem Dampfe enthalten ist, resp. das Frei sein von diesem Gehalte, der sich unter normalen Verhältnissen auf 5 Proc. belaufen kann. Man kann daher feuchten und trockenen Dampf (reines Wassergas) in wissenschaftlichem Sinne unterscheiden. Wie weit bei den bisherigen Bestimmungen der Spannkraft des Wasserdampfes die Trockenheit (Feuchtigkeit) des Dampfes eine Rolle gespielt hat, wird besonderen Versuchen noch vorbehalten werden müssen. Zur Bestimmung der Feuchtigkeit hat der Verf. ein wire drawing calorimeter (Dünnstrahlcalorimeter) gebaut. Der Dampf entweicht aus einem Gefässe, in dem der beständige Druck bekannt ist, durch eine schmale Oeffnung in ein grösseres Gefäss, in dem der Druck niedriger erhalten wird. Es liegt auf der Hand, dass diese Versuche auch für praktische Zwecke grosse Wichtigkeit haben. . Sch. Emil Petersen. Damptrykformindskalean af Methylalkohol. Det kgl. Danske Vidensk. Selsk. Skrifte. (6) naturvidensk. og math. Afd. 8, 77 —101, 1896. •_ <f ■ Es wurden die Siedepunkte sowohl des reinen Methylalkohols, wie auch methylalkolischer Lösungen von zehn Stoffen unter ver schiedenen Drucken (von 700 mm bis über 800 mm) bestimmt. Verf. findet, dass das Moleculargewicht des flüssigen Methylalkohols von 42,1 bis 35,5 vermindert wird, wenn die Temperatur von ca. 64° bis 68° steigt. Jf. p. W. Dreyer. Düncker’s Dampffeuchtigkeitsmesser. ZS. f. Hyg. 22, 314—328. [Chem. Centralbl. 1896, 2, 901—902. Vergl. Düncker, Ueber das Eindringen des Wasserdampfes in Desinfectionsobjecte. Leipzig 1892. Das Instrument von Düncker hatte den Zweck, festzustellen,