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3 1 4 22 b. Verdampfung und Condensation. H. B. Rite. Ein neuer Apparat zur Bestimmung von Molecular- gewichten nach der Siedepunktsmethode. [ZS. f. phys. Chem. 19, 180, 1896. Amer. Chem. Journ. 17, 507—517, 1895. Nach dem Referate ist der Gedanke die Anordnung, die Kugel des Thermometers gegen Ueberhitzung dadurch zu schützen, dass sie mit einem Mantel umgeben wird, der mit der äusseren Flüssigkeit nur durch einige Oeffnungen in Verbindung steht. Für Wasser ist die Anordnung nicht verwendbar; auch ist es gut, als Füllmaterial Platin noch zu benutzen. Die Resultate sollen gut sein. Sch. P. Fuchs. Zur Ermittelung der Siedepunktserhöhung zwecks Moleculargewichtsbestimmungen. ZS. f. phys. Chem. 22, 72 — 76, 1896. Vgl. das Original. Umänderung des BECKMANN’schen Apparates, Einführung von Metall beim Asbestheizkasten und statt des Porcellandampfmantels Anwendung von Kork mit Quecksilberverschluss. Sch. O. Tumlikz. Die Abweichung des gesättigten Wasserdampfes vom MAKiOTTE-GAY-LussAc’schen Gesetze. Wien. Bet. 105 [2], 1059 —1090, 1896. Ist E das mechanische Wärmeäquivalent, p der Druck, v das specifische Volumen des gesättigten Dampfes, w das specitische Volumen der Flüssigkeit, v die Verdampfungswärme, t die Tempe ratur, so besteht die Beziehung 1 273 273r p at von der der gesättigte Wasserdampf abweicht, wie Clausius fand. Die von ihm aufgestellte Beziehung 1 , ,273 - p(v —w) 273UP = ~ ne m = 31,549, n = 1,0486, k = 0,007138 ergiebt, dass die Abweichungen vom MABiOTTE-GAY-LussAc’schen Gesetze bei hohen Temperaturen bedeutend sind, schon aber bei 0° vernachlässigt werden können. Es ergiebt sich, dass eine andere Zustandsgleichung des überhitzten Wasserdampfes stattfinden muss, W ZV als welche pv = 47,05 (273 4- t) oder (273~+~Ö — 1 = 0