Kaliumhydrat folgen würde. Auch die Neutralisationswärme ent spricht nicht dem Kaliumoxydgehalte. Bein. Konrad Kröker. Ueber die Bestimmung der nutzbaren Ver brennungswärme in Heizmaterialien. ZS. d. Ver. f. Rübenz.-Ind. 1896, 177—195. [Chem. Centralbl. 1896, 1, 1117—1118t- Die Berechnung des Heizwerthes von Kohlen aus der Ele mentaranalyse nach der DüLONG’schen Regel ist ungenau, und principiell muss ihr die calorimetrische Ermittelung des Heiz werthes vorgezogen werden, wozu die Apparate von Hempel und Mahler dienen. Dieselben geben indess allein, namentlich bei Braunkohlen, keine für die Werthschätzung der Kohlen maass- gebenden Resultate, weil die Kohlen wechselnde Mengen von Grubenfeuchtigkeit enthalten, die bei der Verbrennung als Wasser- dampf von etwa 200° durch den Schornstein entweichen und einen beträchtlichen Theil der im Calorimeter ermittelten Verbrennungs wärme mit sich führen. Denn in diesem werden sämmtliche Ver- brennungsproducte auf etwa 20° abgekühlt, und sonach wird die Condensationswärme des Wassers mit gemessen. Es muss des halb, namentlich bei Braunkohlen, nicht nur die in ihnen enthaltene Grubenfeuchtigkeit, sondern auch das bei der Verbrennung ent stehende Wasser quantitativ bestimmt werden. Der Verf. hat zu diesem Zwecke den Deckel der BERTHELOT’schen Bombe mit einer zweiten, hermetisch verschliessbaren Durchbohrung versehen, durch welche ein Platinrohr bis auf den Boden der Kammer führte. Durch dieses wird comprimirter Sauerstoff eingeleitet, welcher die Verbrennungsgase aus der Bombe entfernt, worauf das Wasser durch Chlorcalcium absorbirt wird. Für die bei der Verbrennung entstehende Salpetersäure bringt der Verf. die von der Verbren nung reinen Zuckers hergeleitete Zahl von 8 cal. in Abzug. Schwefel konnte auch bei Anwendung von pyritreichen Kohlen nur in geringen Mengen im Chlorcalciumrohr nachgewiesen wer den, so dass deshalb eine Correction unnöthig ist. Bgr. Walter Hempel. Ueber die Bestimmung der Verbrennungs wärme der Heizmaterialien. ZS. f. angew. Chem. 1896, 350—352. Chem. Centralbl. 1896, 2, 373—374f. Im Anschluss an die vorstehende Arbeit weist der Verf. dar auf hin, dass schon in der DüLONG’schen Formel die Verminderung des Wärmeeffectes durch den Verdampfungsverlust des im Brenn material enthaltenen und bei der Verbrennung entstehenden Wassers