Rivals. 283 Paul Rivals. Sur les ’ethers ethyliques des acides acetiques clllores. C. R. 122, 1489—1491, 1896 f. Aus der Verbrennungswärme des flüssigen Mono- und Dichlor essigsäureäthylesters , welche für je ein Molecül 4~ 493,56 und -j- 463,31 Cal. bei constantem Volumen, 4~ 493,85 und 4- 463,31 Cal. bei constantem Druck beträgt, wurde die Bildungswärme der beiden flüssigen Verbindungen aus den Elementen zu 4“ 129,75 und + 130,70 Cal. berechnet. Daraus folgt für die Substitution des Wasserstoffs durch Chlor: C 2 H 3 O 2 .C 2 H 5 flüssig -f- Cl 2 = C 2 H 2 C1O 2 .C 2 H 5 flüssig 4" HCl gasförmig 4- 35,6 Cal. C 2 H 3 O 2 .C 2 Hj flüssig 4" 2C1 2 = C 2 HC1 2 O 2 . C 2 H 5 flüssig 4" 2HC1 gasförmig 4- 28,75 Cal. X 2 Die Bildungswärme des flüssigen Aethylesters der Trichloressig säure aus Säure und Alkohol wurde aus der Wärmetönunir bei der Einwirkung von Trichloracetylchlorid auf absoluten Alkohol ermittelt. Der Verf. fand: CC1 3 . CO OH fest 4" C 2 H 6 O flüssig = CCI 3 . CO 2 C s H 5 flüssig-|-H 2 O flüssig 4- 2 Cal. Für die Monochloressigsäure berechnet sich der Wärmewerth der entsprechenden Reaction zu 4~ 3 Cal. Die Chloressigsäuren ent fernen sich mithin von der Essigsäure, bei der die Esterbildung unter Absorption von — 2,4 Cal. erfolgt, und nähern sich der stark sauren Ameisensäure, bei welcher der entsprechende Wärme werth 4- 4,4 Cal. beträgt. Bgr. Paul Rivals. Sur les dissolutions de l’acide trichloracetique. C. R. 12.3, 240—242, 1896 t- Die Neutralisationswärme der Trichloressigsäure durch Kali lauge und Ammoniak ändert sich nicht unbeträchtlich mit der Verdünnung, wie aus folgenden Messungen hervorgeht: C 2 C1 3 O 2 H (1 Liter) 4“ NH 3 (2Liter) 4“ 13,85 Cal. C 2 C1 3 O 2 H (4 Liter) 4~ NH, (2 Liter) -j- 13,10 „ Da die Verdünnungswärme des Ammoniumsalzes beim Uebergange von 3 Liter auf 6 Liter nur 4- 0,2 Cal. beträgt, so genügt die Annahme einer Dissociation desselben nicht zur Erklärung der oben beob achteten Differenz. Die Verdünnungswärme der Trichloressigsäure beim Uebergange von 1 Liter auf 4 Liter ist beträchtlicher, sie beträgt 0,9 Cal., so dass einerseits die Beziehung gilt: