244 20. Ausdehnung und Thermometrie. rature determinee; application ä l’etude de la possibilite de la transformation de la locomotive en machine ä condensation. 8°. 28 S. Annales des mines. Mai 1896. H. Lokenz. Neuere Kühlmaschinen, ihre Construction, Wirkungs weise und industrielle Verwendung. 8°. VIII u. 219 S. München, R. Oldenbourg, 1896. A. W. Tayleb. Refrigerating and ice-making machinery: a descriptive treatise for the use of persons employing refrigerating and ice-making installations, and others. 8°. 296 S. London, Lockwood. B. B. 20. Ausdehnung und Thermometrie. E. W. Morley and W. A. Rogers. On the measurement of the expansion of metals by the interferential method. Phys. Rev. 4, 1—22, 106—127, 1896f- Die vom Verf. beschriebene Methode der Bestimmung von Ausdehnungscoefficienten langer Stäbe soll gewissermaassen die Vorzüge der beiden bisher vorhandenen Methoden der Ausdeh nungsbestimmung mittels des Mikrometers und mittels der Inter ferenzen vereinigen, denn wie bei der ersten Methode wird die Länge zweier Stäbe verglichen, von denen der eine stets auf con- stanter Temperatur gehalten, der andere erwärmt wird, aber wie bei der zweiten Methode werden zur Auswerthung der Differenzen Interferenzerscheinungen benutzt. An die beiden Enden der gleich langen, zu vergleichenden Stäbe sind senkrecht zu den Stabaxen Spiegel angesetzt, die Stäbe selbst liegen horizontal so, dass ihre Axen die Schenkel eines rechten Winkels bilden, von dessen Scheitel die vorderen Spiegel gleich weit entfernt sind. Im Scheitel dieses rechten Winkels befindet sich ein unter 45° gegen die Winkelschenkel geneigter Glasspiegel mit Silberbelag, dessen Belag jedoch so dünn ist, dass er ca. 30 Proc. des unter 45° seitlich auffallenden Lichtes durch lässt. Diese 30 Proc. gelangen auf den vorderen Spiegel des einen Stabes, werden von dort reflectirt, kommen auf den 45°-Spiegel zurück und von dort in einer Intensität von 21 Proc. zum Beob achter. Die zweite ursprünglich reflectirte Componente von 70 Proc. gelangt zum vorderen Spiegel des zweiten Stabes, wird dort reflectirt und gelangt ebenfalls in der Intensität von 21 Proc. durch den 45°-Spiegel ins Auge. Da die optischen Längen der