Tait. del Lungo. Burbuby. Puschl. 237 bezeichnet. Damit nun eine solche Geschwindigkeitsvertheilunff durch die Stösse der Molecüle nicht gestört werde, d. h. damit Q nach dem Stosse seine Form beibehalte, müssen zwischen den Coefficienten von Q gewisse Bedingungen existiren. Diese aufzu finden, ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Jhk. K. Puschl. Ueber Gase und Lösungen. Jahresber. d. Obergymn. d. Benedictiner zu Seitenstetten. 16 S. 1896. Die Aehnlichkeit in dem Verhalten der Lösungen zu jenem der Gase hat auf die Vermuthung geführt, dass der Zustand eines Gases von dem einer gelösten Substanz nicht wesentlich ver schieden ist. Doch ist es bisher nicht gelungen, auf Grund der kinetischen Gastheorie diese Analogie genügend zu erklären. Der Verf. geht deshalb von einer anderen Hypothese aus, um die Ana logie beider Erscheinungsformen theoretisch zu begründen. Nach dieser vom Verf. bereits früher aufgestellten „aktinischen“ Hypo these besteht die einem Körper innewohnende Wärmemenge ihrem wesentlichen Theile nach in einer zwischen seinen Atomen durch Reflexion diffundirten Strahlenmenge. Jeder Körper sendet aus diesem Grunde beständig Wärmestrahlen aus, deren Abgang bei constanter Temperatur durch gleichzeitige Einstrahlung von aussen ersetzt wird. Die bei einer bestimmten Temperatur in einem Körper angesammelte Strahlenmenge ist danach allgemein der Summe der reflectirenden Flächen seiner Atome proportional, voraus gesetzt nämlich, dass die bezüglichen Wärmestrahlen von allen Atomen ohne Unterschied des Stoffes an ihren getroffenen Ober flächen so gut wie vollständig reflectirt werden. Man kann dies für den weitaus grössten Theil der bei den gewöhnlichen Tem peraturen der Körper in ihrem wechselseitigen Wärmeaustausche vorkommenden Strahlengattungen als wahrscheinlich annehmen. (Argon und Helium bilden eine Ausnahme.) Diese Hypothese führt den Verf., abweichend von der kine tischen Gastheorie, zu dem Schluss, dass „die Geschwindigkeit, womit die Atome eines Gases durch ihre Gleichgewichtslagen gehen, derjenigen gleich ist, womit theoretisch dasselbe Gas aus einem es einschliessenden Gefässe durch eine Oeffnung in einen leeren Raum ausströmen würde“. Hiergegen ist das Bedenken erhoben worden, dass der Aether in dem Körper nicht der Träger einer so grossen lebendigen Kraft sein könne, wie die Hypothese verlangt. Um dieses Bedenken zu be seitigen, macht der Verf. auf den schönen von Lummeb mitgetheilten