Bogöyski u. Tammahn. 209 Functionen des Druckes nicht bestimmt worden, doch kann für Lösungen, die dem Congruenzsatze der thermodynamischen Flächen folgen, die Differenzialgleichung der adiabatischen Zustandsände rung integrirt werden. Nach diesem Satze gilt für die auf die Einheit des Volumens bezogenen Ausdehnangscoefficienten der Lösung und des Lösungs mittels die Beziehung Lösung f —4 = Lösungsmittel, \dTjj K + p ° wo z/K die Differenz der Binnendrucke zwischen Lösung und Lösungsmittel bedeutet. Bezeichnet man den Procentgehalt des gelösten Stoffes mit z, so ist die specifische Wärme des Lösungsmittels in der Lösung . 100 — z , . . . mit —— zu multipliciren, um die Wärmecapacität der Gewichts der adiabatischen Zustandsgleichung für so ergiebt sich i’i r t einheitslösung zu finden. Lautet das Integral das reine Lösungsmittel clv . d v Ec jk+p dT P ' Pi für eine Lösung: 100 100 — z Nach den Beobachtungen Amagat’s für /Ivldt lässt sich z/q T für Wasser als Function des Druckes durch folgende Inter polationsformeln darstellen. ■JqT — — 0,000 38 p 0,000 001 16 p 2 von 0 bis 500 Atmosphären, == d- 0,000 89 (p — 500) 0,000 000 48 (p — 500) 2 von 500 bis 2000 Atm., = 4-0,00233(p — 2000)4-0,000 000 22 (p —2000) 2 „ 2000 „ 3000 „ Andererseits lässt sich die Temperatur nach adiabatischen Druckänderungen messen. Hierfür sind bisher drei Methoden an gewandt. Einmal haben Regnault und Joule mittels eines Thermometers die Temperaturänderungen nach geringfügiger Druck änderung bis zu 30 Atmosphären bestimmt. Ferner haben eben falls mittels eines Thermometers Tait, Marshall, M. Smith und Omond die Temperaturänderungen des Wassers bis zu Druck änderungen von 600 Atmosphären ermittelt. — Nach einer wesent- Fortschr. <1. Phys. LII. 2. Abth. i »