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W. Voigt. Einige Anwendungen des thermodynamischen Poten tials. Gott. Nachr. 1895, 135—155f. Proc. Phys. Soc. 14 [2], 50, 1896f. Es werden die Geschwindigkeitsänderungen der Entropie, Energie u. s. f. eingeführt. Die freie Energie oder das thermo dynamische Potential S, die Entropie jff, die Arbeit A genannt, giebt ö S = ö A — Hö T. Durch Differentiation nach der Zeit wird fdS \Öt ÖS’ — öA! — H'ö T unter Voraussetzung constanter Temperatur. Ist öA' = SQiöqi, so bedeuten q, Geschwindigkeiten, Qi Kraftcomponenten. Es ist dann “ öq‘ ? d 2', wenn S' nur von der Temperatur, aber nicht von deren Diffe rentialquotienten nach qt abhängt. Es wird nun aber angenommen, dass eine solche Abhängigkeit in der einfachsten Weise vorhanden ist, d. h. dass die auf die Volumeneinheit bezogene Potential- geschwindigkeit i; die Form hat dy dz' worin F Function nur von der Temperatur ist, U, V, W die übrigen Variabein enthalten. Hieraus ergiebt sich für einen be liebigen Volumenbereich: S'=ffdk CD Durch Variation dieses Werthes und theilweise Integration erhält man für die Variation eine Summe von Gliedern, von welchen das eine für das Volumen, das andere für die Oberfläche gilt. Nennt man die Entropie für die Volumeneinheit T]„, die der Flächeneinheit r]o und die Energiegeschwindigkeit für Volumen einheit e', so ergiebt der Vergleich des zuletzt erhaltenen Werthes mit dem aus der Definition von S erhaltenen: __ 3F0U’ , 8F8F dFdV dqi dx dqi dy dqt dz dqi' 1)