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verläuft. Die besten Resultate erhielten sie mit einer Lösung von 100 g Wasser, 3 g Hydrochinon, 3 g Natriumsulfit und 10 cm 3 Aceton. Lpk. H. Schmidt. Ueber die Lichtdurchlässigkeit undurchsichtiger Stoffe. Photogr. Mitth. 32, 348—350, 1896. Hartgummi ist als undurchsichtige Substanz für photographische Apparate nicht zu verwenden, denn selbst durch eine 13 mm dicke Hartgummiplatte zeigte Bogenlicht nach 30 Minuten in einer Ent fernung von 38 cm von der Lichtquelle eine deutliche photo graphische Wirkung. Dasselbe gilt von schwarzem Papier, rothem Glas und Holzfournieren. Am wenigsten durchlässig für Licht erwies sich schwarzes Celluloid. Lpk. Th. Lullin. Reproductions photographiques de diverses pieces de monnaie. Arch. sc. phys. (4) 1, 484, 1896. Es wird das Verfahren von Ducretet und Boudet erläutert, nach welchem das Relief eines Geldstückes auf einer photo graphischen Platte reproducirt werden kann, indem man letztere einerseits mit dem Geldstücke, andererseits mit einer Metallplatte bedeckt, hierauf einen Inductionsapparat wirken lässt und die Platte entwickelt. Lpk. E. Moussard. Procede pour photographier en creux les objects en relief et vice versa. C. R. 123, 105, 1896. Um auf Photographien von Inschriften das Relief deutlich hervortreten zu lassen, fertige man von dem Original einen Abguss an und mache von demselben eine photographische Aufnahme, wobei man den Abguss so aufstellt, dass die Axe der Camera nach unten geneigt ist. Lpk. S. P. Sharples. Notes on photographic testing of inks. Proc. Amer. Phil. Soc. 34, 471—472, 1896. j Die Verschiedenheit der Tinten giebt sich zuweilen durch ihre verschiedene photographische Wirkung zu erkennen. Man kann daher unter Umständen die Fälschung von Schriftstücken nachweisen, indem man bei mehr oder weniger langer Exponirung photographische Negative und von diesen stärkere und schwächere Positive anfertigt. Auf den letzteren ist dann je nachdem die eine Tintenart zum Verschwinden gebracht. Lpk.