104 15 b. Drehung der Polarisationsebene. angehöriger Säuren, insbesondere der Isosantonsäure. Nach stehende Zusammenstellung enthält zugleich einige Resultate früherer Autoren (Cannizaro, Cannizaro und Valente): Anhydride. Schmelzp. [«]p° Santonin . 170° — 171 Metasantonin (Tsosantonin Valente) . . . 138° — 209 Metasantoninoxim 220° — 377 Hydrometasantonin, C 15 H 20 O 3 181° bis 182“ — 102,6 Hydrometasantoninoxim 190° „ 196’ — 239 Santonid 127" —|— 744 Parasantonid . 110° 4- 897 Entsprechende Säuren. Schmelzp. Santonsäure 164" Metasantonsäure 167" Metasantonsäuremethylesteroxim 175’ Isosantonsäure 152" Isosantonsäuremethylester 70’ Parasantonsäure 170" wr — 70,3 — 94 — 175 — 73,92 — 50,2 — 98,5 Bbch. L. Rügheimer. Versuche zur Darstellung optisch activer m-Methyl- p-Oxybenzoesäure. Ber. d. ehern. Ges. 29, 1967—1969, 1896. Einige Vorversuche, genannten Körper vermittelst des Cin choninsalzes in seine optisch activen Componenten zu zerlegen, lieferten eine Säure von schwacher Linksdrehung («d = — 0,38°, für Z = 1 dem und c — 16). Weitere Versuche folgen. Rbch. Thomas Purdie and Sidney Williamson. Ethereal salts of optically active malic and lactic acids. Journ. chem. Soc. 69, 818—839, 1896. Bei der Bereitung von Derivaten optisch activer Substanzen liegt stets die Gefahr vor, dass bei etwas heftigerem Reactions- verlauf theilweise Racemisation eintritt. Alle Schlüsse theoretischer Natur, die man auf den Drehungen der Reactionsproducte auf baut, können demnach nur dann Gültigkeit haben, wenn die er wähnte Fehlerquelle ausgeschlossen erscheint, dadurch, dass man entweder aus dem Reactionsproduct die verwendete active Sub stanz wieder abscheidet und constatirt, dass ihre Drehung durch die Reaction sich nicht verändert hat, oder, wo dies nicht angeht, das fragliche Derivat auf verschiedene Art darstellt und sich über-