zeigen deutlich beim Uebergange in den geometrischen Schatten eine starke Krümmung, welche sich noch ziemlich weit innerhalb des Schattens verfolgen lässt. Glch. A. Hubion. Sur la Polarisation de la hindere diffusee par les milieux troubles. Appliquation ä la Polarisation atmospherique. Ann. de chim. (7) 7, 456—495, 1896 f- Soret hat in einer früheren Veröffentlichung (Ann. de chim. (6) 14, 512) die Thatsache der atmosphärischen Polarisation theo retisch zu begründen gesucht durch die Annahme, dass ungemein feine, in der Luft vertheilte Partikelchen die Diffusion und Polari sation der Sonnenstrahlen hervorbringen, und zwar würde sich der Vorgang etwa so abspielen, als ob jedes einzelne Partikelchen als Centrum einer Lichtbewegung aufzufassen wäre. Die Gesammt- wirkung wird natürlich von der Zahl der vorhandenen Partikelchen abhängen. Es lässt sich nun durch geeignete Zerlegung des Lichtes in senkrecht zu einander polarisirte Schwingungen die Wirkung eines Theilchens 31 auf ein anderes, im Coordinaten-Anfangspunkte gelegenes 0 darstellen. Gesetzt, das Licht falle in Richtung der X-Coordinate ein, so ist die von 31 auf 0 ausgeübte Wirkung dieselbe, welche drei Strahlen ausüben würden, die direct auf 0 fallen, und zwar der eine Strahl in der Richtung X 0, polarisirt in der ZX-Ebene mit einer Amplitude 1, der andere ebenfalls in der Richtung XO, aber in der XE-Ebene polarisirt und mit einer Amplitude lcos 2 co, wenn tu den Winkel 31OX bezeichnet, der dritte in der Richtung ZO, in der EZ-Ebene polarisirt und mit einer Amplitude = Isin a>cosco. Da nun sämmtliche in der Verbindungs linie 031 vorhandene Theilchen in derselben Weise wirken müssen, kann man auch annehmen, dass die Wirkung von einer Anzahl von Theilchen ausgehe, die sich sämmtlich bei 31 auf einem Flächenelemente der um 0 beschriebenen Einheitskugel befinden. Der Verf. nimmt an, dass die Dichte derselben a sei, dass also in der Oberflächeneinheit der Kugel a sich solche fictive, leuchtende Punkte befinden, welche auf 0 dieselbe Wirkung ausüben, als die in dem entsprechenden Kegelraume befindlichen materiellen Par tikelchen. Durch Integration über die Oberfläche der Einheits kugel lässt sich dann die Wirkung sämmtlicher Theilchen auf das im Mittelpunkte 0 befindliche berechnen, und zwar ergiebt sich schliesslich für die